Risikoarme Versorgung einer 85-jährigen Patientin
Der Autor beschreibt die Herstellung einer Adhäsivbrücke im Unterkiefer. Bei dem Patientenfall war aufgrund einer ausgeprägten Parodontitis, fehlenden ortsständigen Knochens und eines höheren Patientenalters eine Alternative zur herkömmlichen Brücken- und Implantatrestauration notwendig. Eine Herausforderung war das nach der Extraktion des Zahns zu erwartende Gewebedefizit, das eine Weichgewebeaugmentation notwendig werden ließ. Die Lösung: Eine Adhäsivbrücke gefertigt im digitalen Workflow aus einem hochtransluzenten, ästhetischen Zirkonoxid. mehr
Präzise Vorplanung und navigierte Implantologie
Mittels digitaler Diagnostik und virtueller Planungstools lassen sich dentale implantologische Sofortversorgungskonzepte mittlerweile hochpräzise und sicher vorhersagbar umsetzen. Relevant sind dabei konsistente digitale Workflows und eine stabile Schnittstelle zwischen der chirurgischen und prothetischen Planung. Dr. Jan Erik Jansohn, M. Sc., Düsseldorf, erläutert in diesem Interview die Vorteile einer präzisen Vorplanung und navigierten Implantologie. mehr
Schutz vor reizbedingten Zahnschmerzen
Patienten mit schmerzempfindlichen Zähnen sind keine Seltenheit. Dass sie oftmals versuchen, die Reizauslöser zu vermeiden, ist nur allzu verständlich. Das kann auch die professionelle Zahnreinigung betreffen. Damit Patienten mit sensiblen Zähnen gerade diese Prophylaxemaßnahme entspannt angehen können, greift die langjährige Dentalhygienikerin Karola Westrup, Greven, seit einigen Monaten zu einem neuen Fluoridgel und berichtet hier über ihre Erfahrungen. mehr
Unsichtbare Füllungen mit nur fünf Farben
Seitenzahnrestaurationen in direkter Technik werden seit vielen Jahren in der Literatur ausführlich beschrieben und dokumentiert. Lichthärtende Komposite sind hier das Material der Wahl, da sich diese sowohl in ihren physikalisch-mechanischen Eigenschaften als auch ästhetisch kontinuierlich weiterentwickelt haben und somit in allen klinischen Situationen erfolgreich einsetzbar sind. Dr. Antoine Oudin-Gendrel, Cannes (Frankreich), zeigt an einem Beispielfall […] mehr
Implantate im fortgeschrittenen Alter
Zu diesem Thema hat die Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich (DGI) mit der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V. (DGZMK) die erste deutschsprachige S2k-Leitlinie verfasst. Koordinator dieser Leitlinie ist Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Vizepräsident der DGI und Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – plastische Operationen, Universitätsmedizin Mainz, und federführender Autor ist Prof. Dr. Samir Abou-Ayash, Direktor der Poliklinik für zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde der Universitätsmedizin Mainz. mehr
Individualisierter Abformpfosten
Das Buch „Implantate und Zahnersatz – Ein Arbeitsskript“ von Dr. Christian Hammächer aus Aachen gibt in kompakter und dennoch in wesentlichen Bereichen vertiefender Form einen guten und strukturierten Überblick über das komplexe Themenfeld der Implantatprothetik. Nachfolgend finden Sie einen kleinen Auszug aus dem Buch, ein Kapitel zur Weichgewebsausformung und Übertragung des Emergenzprofils mittels individualisierter Abformpfosten. mehr
„Diabetes und Parodontitis“
Erstmals ist nach den Regularien der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) eine S2k-Leitlinie zu dem Thema „Diabetes und Parodontitis“ entwickelt worden. Federführend durch die DG Paro, die DDG sowie die DGZMK wurde in Zusammenarbeit mit elf weiteren beteiligten Fachgesellschaften und Institutionen eine breit konsentierte Orientierungshilfe erarbeitet. mehr
Präventionskonzept für einen Diabetespatienten
Schon längst ist bekannt, dass Allgemeingesundheit und Mundgesundheit in engem Zusammenhang stehen [1,2]. Eine alleinige Beurteilung der oralen Situation ist nicht ausreichend. Für jeden Patienten ist es sinnvoll, ein individuelles Präventions- und Patientenprofil mit den dazugehörigen Risiken von Seiten der Allgemeingesundheit und Mundgesundheit zu beurteilen und zu erstellen [3,4] (Abb. 1). Allgemeine Anamnese Im vorliegenden Fall […] mehr
Füllungsmaterialien im Überblick
Das Amalagamverbot geht auf die Verordnung 2024/1849 [1] des Europäischen Parlaments und des Rates zurück, die eine vorzeitige Einschränkung der Nutzung von quecksilberhaltigem Amalgam um etwa zehn Jahre vorzieht. Alternativen zu Dentalamalgam Als Amalgamalternative stehen heute zahlreiche Materialien zur Verfügung, die verschiedene Vor- und Nachteile haben. Der Einsatz sollte anhand von verschiedenen Faktoren auf Patienten-, […] mehr
Kleine ästhetische Wunder mit Kompositen
Längst beschränken sich Restaurationen nicht mehr nur auf die Wiederherstellung der Beiß- und Kaufunktion. Die hohe Ästhetik moderner Füllungsmaterialien erlaubt zunehmend die ästhetische Verbesserung eines ansonsten intakten Gebisses oder den minimalinvasiven Austausch von intakten, jedoch optisch wenig ansprechenden Füllungen gegen rein äußerlich vom natürlichen Zahn kaum zu unterscheidende Füllungskomposite. Dr. Ingo Schröder aus Wetzlar stellt drei typische Fallbeispiele aus der täglichen Praxis der ästhetisch orientierten Zahnheilkunde vor. mehr