NWD

Erfolgreiche Digitalisierung in der Zahnarztpraxis

Digitalisierung ist das bestimmende Thema in der Zahnmedizin. Gemeint sind hierbei nicht nur neue Behandlungstechnologien in der Therapie, sondern auch die Bewältigung organisatorischer Vernetzungsprozesse im Praxisablauf. Wir sprachen darüber mit Michael Beckers, Vertriebsleiter Mitte bei NWD und ausgewiesener Digital-Experte.

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Michael Beckers ist Digital-Experte und Vertriebsleiter bei NWD © privat

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Längst ist die Digitalisierung in der Zahnarztpraxis angekommen: Vom Patientenmanagement bis zur Abrechnung läuft heute in nahezu jeder Praxis die digitale Prozesskette. Noch nicht ganz so weit ist man damit im Behandlungsbereich – spürbar bei der Diskussion um das Thema Abformung. „Auch wenn das Thema schon seit 35 Jahren präsent ist: Die digitale Abformung hat noch immer viel Potenzial in den Praxen, aber auch noch viele Vorbehalte“, weiß Michael Beckers. Entscheidend für den Einsatz sei, dass neue Lösungen einfach zu handhaben sind und sie untereinander kommunizieren.

Reibungslose Kommunikation

Hier setzt die Arbeit der NWD-Experten zunächst an. „In unserer Beratung checken wir die technischen Voraussetzungen in einer Praxis und prüfen, die Schnittstellen, was man implementieren kann und was kompatibel ist“, sagt Beckers. Um zu verhindern, dass etwa ein Update auf einem System zum Abbruch der Kommunikation mit vernetzten Geräten führt, sei es die Aufgabe, nichtstörungsanfällige Systeme zu finden, die über funktionierende Schnittstellen miteinander kommunizieren und den praxisinternen Workflow sicherstellten.

So sollte also die Übergabe vom digitalen Röntgen etwa in den CAD/CAM-Bereich, in das Praxisverwaltungssystem und zum Beispiel über Cloud-Services in die Kommunikation mit dem Labor reibungslos klappen. Dass dies derzeit noch eine große Herausforderung auch für die Händler sei, beschreibt Beckers so: „Je mehr einzelne Systeme in einer Praxis zum Einsatz kommen, je größer ist der Grad der Anfälligkeit für Kommunikationsfehler.“

NWD unterstütze die Digitalisierung in der Zahnarztpraxis zum einen durch die Beratung bezüglich der Kompatibilität der auszuwählenden Technologien, zum anderen kümmere sich der Handelspartner um passende Schulungskonzepte für die jeweiligen Praxismitarbeiter. Dann sei auch ein größtmöglicher Support und eine hohe Betriebssicherheit zu gewährleisten. Beckers: „Das ist unser Anspruch, so treten wir an.“

Digitalisierung in der Zahnarztpraxis: Abformung und Röntgen

Definitiv durchgesetzt, so betont Beckers, habe sich inzwischen das digitale Röntgen. Und auch beim Abformen gehe der Trend inzwischen mehr als eindeutig in Richtung digital. Beckers: „Einen digitalen Datensatz ins Labor zu versenden, das dann vielleicht sogar mit einem großen Fräszentrum zusammenarbeitet, und nach wenigen Tagen das Ergebnis geliefert zu bekommen, das reizt immer mehr Behandlerinnen und Behandler.“ Im Markt würden zurzeit einige Systeme angeboten – mit ganz unterschiedlichen Qualitätsstufen.

Die digitale Abdrucknahme, übrigens eine ansetzbare Abrechnungsposition, und das Herstellen seien zudem anspruchsvolle Aufgaben, für die es kompetente Mitarbeiter:innen brauche – ebenso wie für die vollständige und korrekte Dokumentation. Verfüge die Praxis also über ein entsprechend Technik- und Computer-affines Personal, spräche inzwischen viel für den Einsatz der digitalen Abformung, betont Beckers.