COVID-19: Auswirkungen auf die Psyche
Die Corona-Krise hinterlässt vor allem wirtschaftlich in Zahnarztpraxen ihre Spuren. Jetzt will eine Forschungsgruppe der Universität Kiel herausfinden, ob die Pandemie auch psychologischen Auswirkungen auf Zahnärzte hat und hat deswegen eine Umfrage gestartet.
Durch das Coronavirus traten in vielen Zahnarztpraxen Probleme auf: Terminabsagen, Kurzarbeit, hohe laufende Kosten oder Mehraufwand bei der Hygiene. Das alles kann zu Stress, Burn-out oder sogar zu Depressionen führen. In einer Umfrage der Universität Kiel soll geklärt werden, welche psychologischen Auswirkungen die COVID-19-Pandemie auf Zahnärzte, zahnärztliches Assistenzpersonal und Studenten der Zahnmedizin hat.
Auswirkung auf Stresslevel
Die Teilnahme erfolgt online und ist anonym. Das Beantworten der Fragen dauert etwa fünf Minuten. Das Projekt findet unter der Leitung von Dr. Jonas Conrad und Dr. Mohamed Mekhemar von der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) statt.
Die Forscher nehmen es sich zum Ziel, Wissen zu Auswirkungen auf den Depressions-, Angst- und Stresslevel zu erhalten. Zu diesem Zweck nutzen sie validierte Depressions-Angst-Stress-Skalen.
Die Dauer des Erhebungszeitraums beträgt drei Monate. Die DGSVO-konform erfragten Daten werden unter Anwendung des Datenschutzstandards ISO 27001 verarbeitet. Da es sich um eine anonyme Umfrage handelt, ist ein Widerruf der Teilnahme und die Löschung der erobenen Daten technisch nicht möglich.