Neuer Vergütungstarifvertrag

Höheres Tarifgehalt für ZFA in 2020

Der Vergütungstarifvertrag für zahnärztliches Fachpersonal wurde vor Kurzem angepasst. Ab Januar 2020 gilt nun in Hamburg, Hessen, dem Saarland und Westfalen-Lippe ein neues Tarifgehalt für ZFA: In den ersten drei Berufsjahren um 152,50 Euro, im vierten bis sechsten Berufsjahr um 133 Euro.

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Mehr Geld fürs Sparschwein: ZFA aus Hamburg, Hessen, dem Saarland und Westfalen-Lippe steht ab Januar mehr Gehalt zu – wenn ihre Vergütung sich nach Tarif richtet. © Ekachai Lohacamonchai/iStockphoto

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Je nach Berufsjahrgruppe liegen die weiteren Steigerungen im ZFA-Tarifgehalt zwischen 3,8 und 4,8 Prozent über eine Laufzeit von 18 Monaten. In einem zweiten Schritt sollen die Gehälter bis zum 15. Berufsjahr ab dem 1. Juli 2021 um linear drei Prozent angehoben werden (Laufzeit 12 Monate). Differenziertere Regelungen gelten im neuen Vergütungstarifvertrag für die höheren Berufsjahrgruppen.

70 Euro mehr im Monat für ZFA in Ausbildung

Mehr Geld erhalten auch die Auszubildenden: Ihre monatlichen tariflichen Ausbildungsvergütungen steigen um 70 Euro. Damit beträgt das Gehalt im ersten Ausbildungsjahr mit Beginn des kommenden Jahres 870 Euro. Im zweiten Ausbildungsjahr verdienen ZFA künftig 910 Euro, im dritten erhöhen sich die Bezüge auf 970 Euro.

Neuer Vergütungstarifvertrag gilt ab 1. Januar 2020

Auf dieses Ergebnis hatten sich die Tarifpartner – der Verband medizinischer Fachberufe e. V. (VmF) für ZFA und die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen für Zahnmedizinische Fachangestellte/Zahnarzthelfer/innen (AAZ) – Ende November 2019 in Hamburg geeinigt. Nach Ablauf der Erklärungsfrist ohne Widerspruch ist das neue Tarifgehalt für ZFA ab 2020 gültig.

Höheres ZFA-Tarifgehalt soll Fachkräftemangel entgegen wirken

„Mit diesem Abschluss haben wir bei den Anfangsgehältern einen Bruttostundenlohn von 12,09 Euro erzielt“, erklärt Carmen Gandila, Verhandlungsführerin im VmF. Dieser deutliche Sprung sei wichtig, um dem Beruf der ZFA wieder Attraktivität zu verschaffen: „Denn der Fachkräftemangel ist extrem“, so Gandila. Auch AAZ-Vorsitzender Hans-Joachim Beier zeigte sich mit der gelungenen Einigung zufrieden: „Die Laufzeit von 2,5 Jahren gibt den Praxen Planungssicherheit“, erklärte er. Eine prozentual durchschnittliche Erhöhung von drei Prozent pro Jahr hielt er für Praxen noch für vertretbar.

Den neue Vergütungstarifvertrag mit allen Tabellen zum Tarifgehalt für ZFA ab 2020 können Sie hier einsehen und herunterladen.

 

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Quelle: Pressemitteilung VmF