Anästhesie-Gel: Wie gut ist die Schmerzausschaltung ohne Nadel?
Der Patientenwunsch nach einer schnell abklingenden, aber dennoch sicheren Lokalanästhesie wird für das Praxisimage immer wichtiger. Der Griff zur Spritze und stundenlange Taubheitsgefühle schrecken ab. Anästhesie-Gele haben sich heute als eine adäquate Alternative etabliert. Für welche Indikationen eignen sich die Gele? Welche Schritte lassen sich delegieren? Und wann stößt diese Anästhesiemethode an ihre Grenzen? Das diskutierten Prof. Dr. Nicole Arweiler, Marburg, PD Dr. Gregor Petersilka, Würzburg, ZA Christopher Tuxford, Linkenheim, und die DH Julia Haas, Köln, im Experten-Roundtable des Deutschen Ärzteverlags. Dr. Wolfgang Stoltenberg, Mitglied im GOZ-Ausschuss der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, lieferte den Input für die korrekte Abrechnung.
Risikoarm, schnell abklingend, aber sicher – so wünschen sich Patienten die Schmerzausschaltung vor einer zahnmedizinischen Behandlung. Ohne Einstich kann dies mit dem Dynexan Mundgel in der Zylinderampulle gelingen. PD Dr. Gregor Petersilka setzt das Anästhesie-Gel seit mehr als fünf Jahren vor allem in der Parodontologie und der PZR-Behandlung ein. „Mehr oder weniger zufällig entdeckte ich damals, dass sich das Dynexan Mundgel auch per Zylinderampulle applizieren lässt. Seitdem ist es aus unserem Praxisalltag nicht mehr wegzudenken.“
Studien belegen Wirksamkeit von Anästhesie-Gel aus Patientensicht
Auch bei tieferen Taschen lässt sich durch Applikation von Dynexan Mundgel aus Sicht der Patienten eine ausreichende Anästhesie erreichen. Dies belegt eine aktuelle multizentrische Split-Mouth-Studie, die der Past-DG PARO-Präsident, Prof. Dr. Christof Dörfer, Kiel, im September 2019 auf der DG PARO-Jahresversammlung in Darmstadt vorgestellt hatte. Bei 92 Patienten wurde zuerst der rechte obere und untere Quadrant gemäß Randomisierung mit Dynexan Mundgel oder mit Articain-Injektion anästhesiert und die PAR-Behandlung durchgeführt. Tage später folgten die linken Quadranten mit dem jeweils anderen Anästhetikum.
Die Patienten wurden nach jeder Behandlung zu ihrem Schmerzempfinden und nach Abschluss beider Behandlungen nach ihrer Anästhesie-Präferenz befragt. Selbst unter der Injektionsanästhesie empfanden manche Patienten Schmerzen. Obwohl dieser Anteil nach der Anästhesie mit dem Dynexan Mundgel größer war, präferierten statistisch signifikant mehr Patienten, darunter auch Patienten mit Taschen bis zu 8 mm, diese Form der Anästhesie gegenüber der Injektion. Besonders die Taubheit nach der Injektion und der Injektionsschmerz waren offensichtlich für die Patienten Kriterien, die Injektion insgesamt nicht zu bevorzugen¹.
- Monopräparat mit Lidocainhydrochlorid 20 mg/g
- Zylinderampullen mit 1,7 g Gel
- Schneller Wirkeintritt spätestens nach 60 Sekunden
- Wirkdauer: bis zu 60 Minuten
Schmerzfreie PAR-Behandlung
In einer früheren vergleichenden nichtinterventionellen Studie zur Injektionsanästhesie empfanden 85 Prozent der Patienten die geschlossene PAR-Behandlung – also die supra- und subgingivale Reinigung – als schmerzfrei bis weitgehend schmerzfrei, nachdem sie mit Dynexan Mundgel anästhesiert worden waren². Noch länger als Petersilka setzt ZA Christopher Tuxford das Dynexan Mundgel aus der Zylinderampulle für die Taschenanästhesie und die PZR ein. „Ich kann es gezielt aufbringen und exakt dosieren.“ Vor allem Angstpatienten, von denen Tuxford sehr viele versorgt, profitieren von der nadelfreien Anästhesie. „Erkläre ich den Patienten, dass das Anästhesie-Gel nur mit einer stumpfen Kanüle oder oberflächlich eingebracht wird, sind sie deutlich weniger besorgt.“
Nach spätestens 60 Sekunden setzt die Wirkung ein. PD Dr. Gregor Petersilka
Petersilka, Tuxford und Arweiler setzen das Anästhesie-Gel in allen Phasen der PAR-Therapie ein. Arweiler: „In Marburg orientieren wir uns beim Für und Wider der Gelgabe vor allem am individuellen Schmerzempfinden des Patienten und der Taschentiefe.“ A und O sei die entsprechende Aufklärung, unterstrich Petersilka. „Dann ziehen auch viele Patienten mit schwerer Parodontitis und tiefen Taschen von bis zu 7 mm das Gel einer Injektion vor.“ Es wirke innerhalb von 60 Sekunden für die Dauer von circa 60 Minuten.
Weites Indikationsspektrum für das Anästhesie-Gel
Angewendet auf der Mundschleimhaut, mindere die Oberflächenanästhesie den Einstichschmerz bei Injektionen und sorge für eine schmerzfreie Faden- und Matrizenapplikation. Auch das Legen von Kofferdam und das Eindrehen von Abutments und Einheilkappen bei Implantatpatienten würden von den Patienten unter Gel-Anästhesie besser toleriert.
Delegieren möglich
Das Applizieren lässt sich problemlos delegieren, war sich die Runde einig. Die Vorteile: Zeitersparnis, entspannter Workflow ohne Unterbrechung und beruhigte Patienten. „Der Workflow funktioniert deutlich einfacher, was die Patienten honorieren. Die Behandlung muss nicht wie bei der Injektionsanästhesie wegen der Anästhesie oder einer Nachanästhesie durch den Zahnarzt unterbrochen werden“, erläuterte DH Julia Haas.
Sie bespricht stets im Vorfeld mit ihrer Chefin das genaue Prozedere und managt die Gel-Anästhesie dann im Alleingang. Anders als die übrigen Experten favorisiert Petersilka bereits bei der Befunderhebung eine Betäubung per Anästhesie-Gel. „Das steigert die Compliance vieler Patienten, und mir ist es sehr wichtig, einen exakten Befund zu haben, ohne den Patienten zu verprellen.“ Schon das Messen könne für den Patienten sehr unangenehm sein. „Das Gel eignet sich nicht nur für Taschen mit geringer Tiefe“, betonte Arweiler.
„Bei der Applikation von PerioChip, Chlorhexidin-Gel, Dontisolon, Dynexan und Ligosan handelt es sich eindeutig um eine zahnheilkundliche Tätigkeit, die in der Praxis bei entsprechender Qualifikation der Mitarbeiterinnen delegiert werden darf. Vor der Applikation der Medikamente müssen eine sachgerechte Anamnese, Untersuchung, Diagnostik, Planung und anschließend eine Kontrolle durch den Zahnarzt erfolgen.“
Quelle: Dr. Sebastian Ziller, BZÄK
Einsatz mehrfach pro Woche
Während Tuxford bei einer Taschentiefe von mehr als 5 mm lieber zur Infiltrationsanästhesie übergeht, bietet Petersilka seinen Patienten auch bei 7- und 8-mm-Taschen die Schmerzausschaltung mit Dynexan an. Das anästhesierende Gel kommt bei allen Experten mehrfach wöchentlich zum Einsatz.
Anästhesie-Gel richtig applizieren
Appliziere man das Gel in entzündeten Bereichen, könne das manchmal unangenehm sein, sagte Petersilka. Er empfiehlt bei tiefen Taschen ein schrittweises Applizieren:
- Start mit der Applikation im koronalen Bereich der Tasche (bis cirka 4 mm),
- cirka 30 Sekunden Einwirkzeit,
- danach bis zum Taschenfundus gehen und weiter applizieren
Konsistenz und Farbe
Anders als herkömmliche Anästhesie-Gele ist Dynexan weiß, also sichtbar, was die Experten begrüßen. Tuxford: „Man sieht, ob Sekrete und/oder Blut austreten, und kann entsprechend reagieren.“ Das Gel lässt sich exakt nachapplizieren ohne eine Gefahr der Überdosierung, da „ich sehe, wo sich noch Gel befindet“, betonte Haas. Stört die weiße Farbe das gewohnte Sichtfeld – davon berichtete Arweiler –, helfen Ultraschallinstrumente: „Wenn ich damit subgingival arbeite, wird das Gel herausgespült und die Sicht ist beim Nachscalen mit der Kürette wie gewohnt.“
Einfache Applikation per Zylinderampulle
Risikoarm, schnell abklingend, aber sicher – so wünschen sich Patienten die Schmerzausschaltung vor einer zahnmedizinischen Behandlung. Ohne Einstich kann dies mit dem Dynexan Mundgel in der Zylinderampulle gelingen. PD Dr. Gregor Petersilka setzt es seit mehr als fünf Jahren vor allem in der Parodontologie und der PZR-Behandlung ein. „Mehr oder weniger zufällig entdeckte ich damals, dass sich das Dynexan Mundgel auch per Zylinderampulle applizieren lässt. Seitdem ist es aus unserem Praxisalltag nicht mehr wegzudenken.“ Das Gel wirke, auch wenn es nicht mehr sichtbar sei, ergänzte Arweiler.
Abrechnung
Im BEMA ist die Oberflächenanästhesie nicht enthalten. Das heißt, die Leistung muss privat über eine GOZ-Position abgerechnet werden. Mit dem Kassenpatienten muss auf jeden Fall eine Privatbehandlung gemäß § 8 Abs. 7 BMV-Z vereinbart werden. Nur dann kann eine Abrechnung mit ihm vereinbart werden. Etwa 60 Prozent der Patienten sind zu einer Zuzahlung für eine Anästhesie mit Dynexan Mundgel bereit, wurde in der bereits beschriebenen multizentrischen Split-Mouth-Studie herausgefunden¹. Erfolgt zum Beispiel im Rahmen der PZR eine Gel-Anästhesie, könnte der höhere Aufwand einfach zusätzlich berechnet werden (siehe Infobox zu Abrechnungstipps). Stammt der Schmerz aus der Pulpa und nicht aus dem Weichgewebe, ist eine herkömmliche Anästhesiemethode erforderlich, konstatierte die Runde. In diesen Fällen muss eine Infiltrations-, Leitungs- oder die – auch nicht ganz schmerzfreie – intraligamentäre Anästhesie durchgeführt werden, waren sich die Experten einig. Die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Ansätze brachte Arweiler auf den Punkt.
- Das Anästhesie-Gel kann grundsätzlich nicht über die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) abgerechnet werden.
- Der Kassenpatient muss eine Vereinbarung gem. § 8 Abs. 7 BMV-Z unterschreiben, danach erfolgt die Abrechnung nach den Regeln der GOZ.
- Das Erstellen eines privaten Heil- und Kostenplans ist für Privatpatienten notwendig. Das gilt auch für Kassenpatienten, vor allem, wenn eine private Zusatzversicherung besteht.
- Die Abrechnung erfolgt analog, da die subgingivale Applikation von Anästhesie-Gel nicht in der GOZ/GOÄ beschrieben ist.
- Die Auswahl der Analogposition obliegt dem Behandler; naheliegend wäre zum Beispiel die GOZ Nr. 0090, Infiltrationsanästhesie, die pro Zahn ansetzbar ist.
- Für Leistungen, die pro Zahn berechnet werden, sollten keine Analogpositionen mit Einschränkungen wie „Pro Fontzahngebiet oder Kieferhälfte“ gewählt werden.
Quelle: Dr. Wolfgang Stoltenberg
Formen der Lokalanästhesie
Oberflächenanästhesie
Die Oberflächenanästhesie wird meist in Form von Gelen oder Sprays angeboten. Ein Anästhesie-Gel wird mit einer stumpfen Kanüle direkt in die Zahnfleischtasche appliziert. Dynexan wirkt binnen einer Minute, die Behandlung erfolgt schmerzarm, Lippe und Wangen werden nicht taub.
Wichtig: Die Resorption entspricht der Injektion und muss in die Grenzdosis mit einberechnet werden. Der Dynexan-Wirkstoff Lidocain hat eine gute Oberflächenwirkung, ein gutes Diffusionsvermögen, die Grenzdosis liegt bei 3 mg/kg (ohne Vasokonstriktor). Nicht empfehlenswert und laut Arweiler in Deutschland nicht zugelassen sind Benzocaine.
Indikationen: Zahnfleischtaschen bis 7 mm, PZR, KFO, Implantatpatienten in der Nachsorge
Kontraindikation: Allergien gegen Lidocain
Vorteil: Delegierbar!
Leitungsanästhesie
Bei der Leitungsanästhesie wird das Lokalanästhetikum (Wirkstoff meistens Articain mit oder ohne Adrenalin) in unmittelbarer Nähe des Nervenstamms appliziert, dessen distales Versorgungsgebiet betäubt werden soll. Am häufigsten ist die Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior. Die Wirkdauer beträgt bis zu fünf Stunden. Die Aspirationsprobe ist ein Muss.
Indikation: Zahnerhaltende oder prothetische Maßnahmen an mehr als zwei Zähnen, bei oralchirurgischen Eingriffen im Weich- und Knochengewebe, im Rahmen der Behandlung von Abszessen
Kontraindikation: Bei Patienten unter oraler Antikoagulation/Thrombozytenaggregationsinhibition sollte auf intraligamentäre Anästhesie und Infiltrationsanästhesie ausgewichen werden.
Nachteil: Gefahr von Nervenschädigungen, insbesondere des N. lingualis und des N. alveolaris inferior; Gefahr von intravasalen Injektionen, Gefäßschädigungen, und Hämatombildungen; ein langes Taubheitsgefühl nach der Behandlung stößt auf geringe Akzeptanz bei Patienten bei nichtchirurgischen Behandlungen. Bei der Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior ist der Nadelbruch eine potenziell schwerwiegende Komplikation, die eine operative Entfernung des Nadelfragments aus dem Weichgewebe erfordert.
Nicht delegierbar!
Infiltrationsanästhesie
Fast 70 Prozent aller Lokalanästhesien sind Infiltrationen. Dies ist damit die am häufigsten angewendete Technik, sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer. Die Nervenendigungen werden durch Umspülen mit der Anästhesielösung blockiert.
Indikation: Pulpenanästhesie von ein bis zwei Zähnen pro Injektionsstelle, Weichteilanästhesie im begrenzten Gebiet, die Wirkdauer beträgt je nach Adrenalinkonzentration 45 bis 75 Minuten.
Nachteil: Bei größeren Eingriffen oder ausgedehnten OP-Gebieten sind mehrere Injektionen notwendig. Es besteht die Gefahr, aufgrund von Nachinjektionen zu hoch zu dosieren. Generell wird eine Infiltrationsanästhesie im posterioren Unterkiefer ab dem zweiten Prämolaren aufgrund der Dicke des kortikalen Knochens als schwierig betrachtet.
Nicht delegierbar!
Intraligamentäre Anästhesie
Bei der intraligamentären Lokalanästhesie wird die Nadel durch den Sulcus gingivalis in das parodontale Ligament zwischen Zahnwurzel und Alveolarknochen eingebracht. Je nach Lokalisation kann im Gegensatz zur Leitungsanästhesie zur einfacheren Injektion die Kanüle abgebogen werden. Die Nadel darf aber nicht zurückgebogen werden. Eine Aspirationskontrolle ist nicht nötig.
Indikationen: Zahnerhaltende oder prothetische Maßnahmen, auch einfache oralchirurgische Eingriffe
Kontraindikationen: Endokarditis, Herzklappenfehler und -prothesen, Immunsuppression
Wirkdauer: 30 bis 45 Minuten, nur geringe Mengen an LA notwendig (ca. 0,2 ml), schneller Wirkungseintritt (wenige Sekunden), kleiner anästhesierter Bereich/nur ein Zahn, keine Weichteile, Einstich kaum zu spüren
Nachteile: Meist 2–3 Einstiche notwendig (mesial/distal), Gefahr der Verletzung des Desmodonts, mög‧liche Bakteriämie, mögliche Hämatombildung, möglicher Karpulenbruch
Komplikationen: Kanüle nicht ausreichend in den Desmodontalspalt vorgeschoben, Anästhetikum tritt aus dem Sulkus aus, dringt nicht in das desmodontale Gewebe (keine „Weißfärbung“)
Nicht delegierbar!
Fazit
Patienten ziehen Dynexan Mundgel häufig der Injektionsanästhesie vor, so die Erfahrung der Experten. Sie nehmen lieber einen geringen Restschmerz während der Behandlung in Kauf als Einstichschmerzen plus lang andauerndes Taubheitsgefühl. 60 Prozent der Patienten sind zur Zuzahlung bereit¹. Das Dynexan Mundgel ist somit klar als Alternative zur Injektionsanästhesie zu betrachten, war sich die Runde einig.
DYNEXAN MUNDGEL®
Zusammensetzung: 1 g Gel enthält: Wirkstoff: Lidocainhydrochlorid 1 H2O 20 mg; weitere Bestandteile: Benzalkoniumchlorid, Bitterfenchelöl, Glycerol, Guargalaktomannan, Minzöl, dickflüssiges Paraffin, Pfefferminzöl, Saccharin-Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid, Sternanisöl, Thymol, Titandioxid, weißes Vaselin, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: zur zeitweiligen, symptomatischen Behandlung von Schmerzen an Mundschleimhaut, Zahnfleisch und Lippen. Gegenanzeigen: absolut: Überempfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen von DYNEXAN MUNDGEL® oder gegen andere Lokalanästhetika vom Säureamid-Typ. Relativ: Patienten mit schweren Störungen des Reizbildungs- und Reizleitungssystems am Herzen, akuter dekompensierter Herzinsuffizienz und schweren Nieren- oder Lebererkrankungen. Nebenwirkungen: sehr selten (< 0,01 % einschließlich Einzelfällen): lokale allergische und nicht allergische Reaktionen (z. B. Brennen, Schwellungen, Rötungen, Jucken, Urtikaria, Kontaktdermatitis, Exantheme, Schmerzen), Geschmacksveränderungen, Gefühllosigkeit, anaphylaktische Reaktionen und Schockreaktionen mit begleitender Symptomatik.
Stand: März 2016. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, 65203 Wiesbaden