DenToGo: Digitale Nähe
Mit DenToGo lässt sich eine Aligner-Therapie engmaschig über die Ferne betreuen. Die App bindet Patienten stärker in die Behandlung und deren Erfolg mit ein. Der Clou: Der „dynamische Aligner-Wechsel“ kann die Behandlungszeit verkürzen und Revisionen vermeiden.
Kieferorthopädische Behandlungen mit Alignern sind schnellen Schrittes auf dem Vormarsch. Eine Zahnkorrektur mit Zahnschienen bietet Patienten viele Vorteile: Sie sind fast unsichtbar und können zum Essen, Trinken und für die Mundhygiene herausgenommen werden. Allerdings beinhaltet diese Therapie alle vier bis sechs Wochen regelmäßige (Kontroll-) Termine in der Praxis des Behandlers. Abhilfe schafft hier die App DenToGo.
Behandlerwahl wird freier dank DenToGo
Dieser Zeitaufwand zwingt viele Patienten dazu, die Therapie mit einem Behandler in der näheren Umgebung durchzuführen. Dieser entspricht aber nicht unbedingt dem Behandler ihrer Wahl. Mit DenToGo wird die Behandlerwahl freier und unabhängiger.
Der Patient macht von zuhause über die App orale Aufnahmen der derzeitigen Situation. Die Künstliche Intelligenz (KI) hinter dieser Applikation überprüft die Aufnahmen und gibt dem Patienten sowie dessen Behandler eine Rückmeldung.
Dynamischer Aligner-Wechsel
Das besondere an DenToGo ist der dynamische Aligner-Wechsel: Die KI überprüft dabei bei jedem Scan die Passgenauigkeit der Aligner und informiert den Patienten automatisch darüber, ob gewechselt werden kann oder noch nicht. Der dynamische Aligner-Wechsel kann somit die Behandlungszeit verkürzen und Revisionen vermeiden. Zudem kann durch die (fast) wöchentlichen oralen Aufnahmen frühzeitig in den Behandlungsverlauf eingegriffen werden.
Die App bindet den Patienten stärker in die Behandlung und deren Erfolg ein. Nach jedem Scan gibt es eine Vorher-Nachher-Animation. So kann der Patient seine Fortschritte wöchentlich mitverfolgen. Auch wenn eine KI die Aufnahmen überprüft und automatische Antworten zurückspielt. Trotzdem bleibt die Arbeit des Behandlers elementar. Er legt die Scanfrequenz fest und kann sich jederzeit über sein Portal aktiv in die Patientenkommunikation einschalten. Regelmäßige Kontrollen der Portal-Inbox sind zwar unerlässlich, sie lassen sich aber problemlos delegieren. Denn im Grunde handelt es sich ums „Postholen“.
Das Fazit von DenToGo-Anwender Dr. Kay Vietor, Langen: „Ich bin davon überzeugt, dass solche Fernkontroll-Systeme immer mehr Patienten-Akzeptanz finden und sich peu á peu durchsetzen werden. Die COVID-19-Pandemie beschleunigt diese Entwicklung natürlich enorm.“
- Die KI (Deep Learning) basiert auf einer Datenbank von 300 Mio. Bildern, die aktuell mehr als 180 Zahnsituationen erkennen kann. Mit Hilfe eines Algorithmus können Muster extrahiert und klassifiziert werden. Je mehr Informationen (Bilder), desto besser können Daten in Zusammenhang gebracht und weiter verknüpft werden.
- Die Bilder der Aligner-Patienten, die sich auf einem sicheren HDS (Hébergeurs de Données de Santé) Web-Server, der nach französischem Recht für die Gesundheitsdatenspeicherung akkreditiert ist, befinden, werden mithilfe der KI ausgewertet und bei Dental Monitoring in Paris von einem Behandler freigegeben. Sie verbleiben damit unter der europäischen Datenschutzverordnung (DSGVO). Vor Verwendung von DenToGo erklären sich die Patienten mit dieser Art der Datenspeicherung einverstanden (nach DSGVO-Richtlinien).
- Die Rückmeldung nach dem „Scan“ erfolgt innerhalb von maximal zwölf Stunden an Patienten und Behandler. Wenn Handlungsbedarf besteht, informiert DenToGo den behandelnden Arzt, der so zeitnah eingreifen und effiziente Behandlungsanpassungen vornehmen kann.
Dann hat der Behandler die Wahl
- Er kann jederzeit in die Entscheidung der KI eingreifen und dem Patienten den Aligner-Wechsel anordnen
- Seinem Patienten über das Portal eine Nachricht auf die App senden
- Ihn per Knopfdruck bitten, einen Scan neuen durchzuführen
- Der Behandler muss, in Abhängigkeit der Zahl an Patientenfällen, regelmäßig in die Portal-In-Box schauen, doch das lässt sich auch an die Assistenz delegieren