Hygienischeres Arbeiten

Übertragungswege in der Chirurgie eindämmen

Neben den allgemeinen Hygienemaßnahmen können Sie als Zahnarzt während der Behandlung auf weitere Dinge achten, um das Infektionsrisiko kleinzuhalten. Wie es sich gerade in der Chirurgie besonders hygienisch arbeiten lässt, lesen Sie hier.


Übertragungswege Chirurgie

Mit modernen Instrumenten und Geräte lässt sich das Infektionsrisiko bei der Behandlung minimieren. © W&H


Aktuell sollte bei der Behandlung und auch bei allen anderen Praxisabläufen die Hygiene eine noch größere Rolle spielen als sonst. Um das Infektionsrisiko – nicht nur durch COVID-19 – gering zu halten, empfiehlt es sich dringend, die in diversen Empfehlungen genannten Maßnahmen einzuhalten. Dazu zählen in erster Linie das Tragen persönlicher Schutzausrüstung, die Reduzierung von Aerosolbildung und -verwirbelung, eine effiziente Absaugung sowie eine umfangreiche Hände- und Oberflächendesinfektion.

Schmierinfektion durch kontaminierte Oberflächen

Wie viele andere Krankheitserreger ist eine Infektion mit COVID-19 über mehrere Übertragungswege möglich. Neben der Tröpfcheninfektion ist die häufigste Art der Ansteckung die sogenannte Kontakt- oder Schmierinfektion durch kontaminierte Oberflächen.

Eine aktuelle Studie der Ruhr-Universität Bochum zeigt, wie hartnäckig sich gerade Coronaviren auf Oberflächen halten. Dabei sind die SARS-CoV-2-Erreger auch – anders als zuvor von einigen Experten angenommen – besonders temperaturbeständig. Weder niedrige (4 °C) noch hohe Temperaturen (30 °C) nahmen einen großen Einfluss auf das Überleben der Viren. Und auch die Zeit spielt als Parameter kaum eine Rolle. Zwar verringerte sich die Anzahl der infektiösen Partikel in der ersten Stunde um das 100-Fache, in den darauffolgenden vier bis acht Stunden jedoch kaum mehr. Und auch nach mehr als einer Woche konnten die Wissenschaftler noch Erreger auf den getesteten Oberflächen nachweisen.

Das macht deutlich, wie wichtig ein hygienisches Arbeiten ist. Neben umfangreicher Desinfektionsmaßnahmen zur Beseitigung von pathogenen Erregern lässt sich eine Kontamination bereits im Vorhinein durch bestimmte Abläufe oder den Einsatz moderner Behandlungstechnologie vermeiden.

Weniger Aerosole in der Chirurgie

Auch wenn in der Chirurgie Aerosole und Spraynebel nicht komplett vermieden werden können, so lassen sie sich doch reduzieren. Und zwar durch den Einsatz von Instrumenten, die einen gezielten Luftstrom erlauben. Die Turbinen von W&H besitzen ein patentiertes Hygienekopfsystem. Durch Luftzirkulation im Turbinenkopf wird verhindert, dass Aerosolpartikel beim Auslaufen des Rotors angesaugt werden. Darüber hinaus tritt auch bei maximaler Leistung nur sehr wenig Luft aus.

Sowohl die Turbinen als auch die (chirurgischen) Hand- und Winkelstücke von W&H verfügen zudem über ein 4-fach- oder 5-fach-Spray. Dies ermöglicht eine sehr zielgerichtete Luft-Wasser-Kühlung. Der integrierte, wartungsfreie Sprayfilter sorgt zusätzlich für eine optimale Wasserqualität.

Alle W&H-Instrumente lassen sich einfach reinigen und sind thermodesinfizierbar. Die kratzfeste Oberfläche garantiert eine lange Unversehrtheit und bietet damit weniger Angriffsfläche für Bakterien und Keime.



Chirurgische Geräte „hands-free“ bedienen

Nicht nur eine Aerosolreduktion lässt sich durch die moderne Technologie bewirken. Mit den chirurgischen Geräte ist es außerdem möglich, „hands-free“ zu arbeiten. So lässt sich zum Beispiel die Gerätekombination aus Implantmed und Piezomed mit nur einer kabellosen Fußsteuerung bedienen. Es ist kein Kontakt mit den Händen nötig, um zwischen den Geräten zu switchen oder ihre Leistung zu regulieren. Piezomed erkennt die verschiedenen Instrumente automatisch, sodass auch hier das manuelle Umschalten entfällt. Motor, Handstück und Kabel sind thermodesinfizierbar und sterilisierbar.

Mithilfe des Chirurgie-Cart-Systems von W&H lassen sich die Geräte frei im Raum positionieren und somit mit von potentiellen Kontaminationsquellen fernhalten.

Noch bis Ende August Vorteile nutzen

Aktuell bietet der österreichische Hersteller eine besondere Aktion zu seinen Instrumenten an. Noch bis Ende August können Zahnärzte zwei Instrumente zum halben Preis erwerben. Das W&H-GoodieBook enthält zudem Rabatte und Paketvorteile auf die chirurgischen Geräte. Hier erfahren Sie mehr zu den aktuellen Angeboten.

Zur Komplettierung des hygienischen Arbeitens bietet W&H übrigens ab sofort in seinem Online-Shop auch effiziente Schutzausrüstung für Zahnarztpraxen an.

 

Quelle:

https://doi.org/10.1016/j.jinf.2020.05.074