Z1.PRO – die elektronischen Karteireiter
Jede(r) kennt sie noch: die – meist aus Metall hergestellten – Karteireiter der Papierkartei. Im Zuge der Digitalisierung und der elektronischen Patientenkartei verlieren die „alten“ Karteireiter immer mehr an Bedeutung.
Der Nutzen der „digitalen“ Karteireiter liegt unter anderem auch darin, dass diese nicht verloren gehen können, wie das schon mal bei den „analogen“ Karteireitern der Fall sein kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Z1.PRO-Karteireiter von jedem Arbeitsplatz aus und an jeder Programmstelle angezeigt werden, wo der Zugriff auf den Patienten erfolgt, z. B. aus der Patientenauswahl, dem Patientenstamm, der Behandlungserfassung, dem Behandlungsmanager, der Planung, dem Labor u. v. m.
Die Nutzung der Z1.PRO-Karteireiter
Die Anwender klicken die Karteilasche mit rechtem Mausklick an und verzweigen in die Konfiguration. Sie tragen maximal drei Zeichen für die Bedeutung des Karteireiters ein und tragen noch eine aussagekräftige Bezeichnung ein – diese wird dann als Tooltipp angezeigt, wenn der Mauszeiger auf das Kürzel gelegt wird. Über den Auswahlpfeil im Farbfeld erhalten User eine Farbtabelle, aus der sie für jeden Reiter eine Farbe aussuchen und hinterlegen können. Insgesamt können 15 Karteireiter vorbelegt werden, die den Patienten zugewiesen werden können.
Nach dem erstmaligen Erfassen der Kürzel speichert man die Eingaben und startet Z1.PRO neu. Dann können die Karteireiter den Patienten zugeordnet werden. Mit rechtem Mausklick auf die Lasche öffnet sich das Fenster mit den Kürzeln und den jeweiligen Beschreibungen (Tooltipp), die Auswahl erfolgt mit Anwahl der gewünschten Zeile und per Mausklick mit Häkchen. Über diesen Weg erfolgt entsprechend auch die Abwahl einer Kennzeichnung.
Wird der Patient aufgerufen, werden die Karteireiter an jeder Programmstelle auf der Karteilasche angezeigt. Somit ist sofort ihre Kategorisierung ersichtlich – und kann nicht aus der Papierkartei herausfallen.
Mit den Karteireitern wurden in Z1.PRO auch die Stärken im Controllingbereich weiter ausgebaut. Eine statistische Auswertung von Patienten mit Karteireitern kann anhand einer UND- bzw. ODER-Funktion ermittelt werden. Zum Beispiel kann der Patientenstamm nach Patienten untersucht werden, die die gemeinsamen Reiter PAR und IMP aufweisen, um diese vielleicht zu einem gezielten Recall einzuladen. Selbstverständlich kann die Suche noch mit anderen Kriterien, z. B. mit den Pflegegraden, CAVE-Informationen oder mit Terminen in einem speziellen Zeitraum, kombiniert werden.
Wer auch den CGM Praxistimer oder Praxismanager nutzt, erhält den weiteren Zusatznutzen, dass die Z1-Karteireiter auch in die Timer-Terminkarte übernommen werden. Somit sehen die Anwender auf einen Blick auch bei der Terminvereinbarung, welche Besonderheiten bei dem Patienten vorliegen.