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se03.12.2015 / 11:46
Sommersemester 2016
Zahnmedizinstudium: Sechs Bewerber auf einen Platz
Das Sommersemester 2016 steht bevor und damit wieder die für Bewerber spannende Frage: Wie stehen die Aussichten, einen Studienplatz zu erhalten? Soviel vorweg: Im Sommersemester ist der Kampf um einen Platz besonders hart.
Die Stiftung für Hochschulzulassung veröffentlicht regelmäßig, wie viele Bewerber und Studienplätze es in einem Sommersemester oder Wintersemester gab. Das ist natürlich nicht verbindlich für das kommende Semester – denn da kann das Verhältnis von Angebot und Nachfrage wieder anders aussehen – aber es ist ein guter Indikator.
Im Sommersemester bieten weniger Universitäten das Zahnmedizinstudium an, entsprechend hart umkämpft sind die Plätze – auch wenn es weniger Bewerber gibt als im Winter. So kamen im Sommersemester 2015 statistisch 5,9 Bewerber auf einen Studienplatz. Verglichen mit dem Jahr zuvor hatten sich weniger Personen beworben, die Universitäten hatten ihre Kontingente leicht aufgestockt. Insgesamt rund 3600 bewarben sich auf die 613 vorhandenen Studienplätze in der Zahnmedizin.
Zum Wintersemester gibt es mehr Plätze
Noch schlechter sah das Verhältnis nur in der Medizin aus: Hier gab es 11,7 Bewerber je Studienplatz. In der Pharmazie „nur” 1,8 Bewerber.
Zum Wintersemester ist die Situation normalerweise etwas entspannter: Hier bewarben sich zum Wintersemester 2015/2016 vier Abiturienten auf einen Studienplatz in der Zahnmedizin (Medizin 5, Tiermedizin 4, Pharmazie 2). Rund 6400 Bewerber gab es für die zur Verfügung stehenden rund 1500 Plätze in der Zahnmedizin.
Zulassung zum Zahnmedizinstudium – darüber wird diskutiert
NC Zahnmedizin 2016 zwischen 1,1 und 1,4
Die NCs und Wartesemester für ein Zahnmedizinstudium zum Wintersemester 2015/16stehen fest. Ergebnis: Wer Zahnmedizin studieren will, muss entweder sehr gute Noten haben – oder sehr geduldig sein. Das zeigen wieder einmal die Daten, die Hochschulstart, die Stiftung für Hochschulzulassung in Dortmund, für das Wintersemester 2015/16 veröffentlicht hat. Dazu muss man wissen: In Deutschland werden 20 Prozent der Studienplätze an die Bewerber mit dem besten Abitur vergeben, 20 Prozent nach Wartezeit und 60 Prozent nach Auswahlverfahren der Hochschulen.
Mediziner fordern neue Auswahlkriterien fürs Studium
Die BÄK will das Auswahlverfahren für das Medizinstudium umkrempeln. Die Abiturnote ist nicht alles, auf psychosoziale Kompetenzen, soziales Engagement und einschlägige Berufserfahrung kommt es an – zum Beispiel eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung in einem anderen Fachberuf im Gesundheitswesen, und einschlägige Praktika sollen bei der Zulassung künftig eine Rolle spielen. Auch das Persönlichkeitsprofil soll berücksichtigt werden.
Studium der Zahnmedizin nur für Reiche?
Die soziale Gerechtigkeit im Hochschulstudium ist in Deutschland eine Illusion. Das ist die Aussage einer Dokumentation, die am 31. August in der ARD ausgestrahlt wurde und die in der Mediathek des Senders abrufbar ist. Pikant daran ist folgende These: Wer mehr Geld hat, hat bessere Chancen, sein Wunschstudium zu erhalten.
Mehr Männer braucht die Zahnmedizin
Eine “Männerquote” beim Studium der Zahnheilkunde fordert der Landesverband Niedersachsen im FVDZ. Zurzeit studieren mehr Frauen als Männer in Deutschland Zahnmedizin. Doch das soll sich jetzt ändern. „Durch die Art der Vergabe von Studienplätzen gibt es mittlerweile Studienjahrgänge mit 100 Prozent Frauenanteil“, begründet der Landesverband Niedersachsen den Vorstoß.
Zoff um die Männerquote beim Studium
Das Zahnärztinnen-Forum Dentista ist empört über die “Männerquoten”-Debatte, die der FVDZ-Landesverband Niedersachsen angezettelt hat. Der Bundesverband soll sich von den Äußerungen in einem Interview distanzieren, fordert Dentista. Zu kritisieren seien nicht die jungen Zahnärztinnen, sondern die sich mehr und mehr verschärfenden Rahmenbedingungen, die Niedergelassenen heute kaum Chancen für Beruf und Familie ermöglichten.
Zahnmedizin im Ausland studieren
Die Zulassung zum Zahnmedizinstudium ist hart umkämpft. Wer nicht jahrelang auf einen Studienplatz in Deutschland warten will, geht 2016 nach Bulgarien, Österreich oder Ungarn. Das kostet pro Semester mehrere tausend Euro. Agenturen vermitteln Studienplätze ins Ausland. Die Alternative zum Zahnmedizin-Studium im Ausland ist eine Privat-Uni in Deutschland.
Die nächste Generation in den Zahnarztpraxen ist weiblich
Erneut gibt es einen Beleg für die These “Die Zahnmedizin wird weiblich”. Doppelt so viele Zahnärztinnen wie Zahnärzte sind jünger als 30 Jahre. Hingegen überwiegen die Männer im fortgeschrittenen Alter. Von den 30.000 BehandlerInnen, die zwischen 30 und 50 Jahre alt sind, ist bereits die Hälfte weiblich.
TMS – dieser Zulassungstest wird immer wichtiger
Immer mehr Universitäten verlangen in ihren Zulassungsbedingungen zum Zahnmedizinstudium einen Test für medizinische Studiengänge, kurz “TMS”. Gerade erst hat die Universität Köln angekündigt, den Test zum Wintersemester 2016/17 einzuführen. 13 weitere Hochschulen haben den Test, der in ähnlicher Form im Ausland ein viel häufigeres Zulassungskriterium darstellt als in Deutschland, bereits eingeführt. Doch was genau müssen die Bewerber dafür können?