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Zahnärzte raten: Was kommt in die Schultüte?

Eltern und Großeltern von Schulanfängern stellen sich in diesen Tagen die Frage: „Was kommt in die Schultüte?“ Dr. Martina Walther, Vorstand Prävention der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein, rät: „Zuckerhaltiges gehört auf keinen Fall dazu, schließlich ist Zucker der größte Feind aller Kinderzähne."


Zahnärzte raten, die Schultüte mit Obst, Nüssen, Utensilien für den Schulalltag, Spielen, CDs für Kinder oder Musikinstrumenten zu füllen. Foto: Büro für Grafik-Design und Werbung TÖZ, Eckernförde


Wer seinem Kind dennoch eine süße Freude machen möchte, sollte Alternativen aus dem zahnfreundlichen Warenangebot nutzen. Diese Süßigkeiten sind mit Zuckeraustauschstoffen gesüßt und verursachen keine Karies. Erkennen kann man sie an einem kleinen rot-weißen Zahnmännchen mit Schirm auf der Verpackung, dem Logo der Aktion zahnfreundlich e.V.

Ansonsten raten Zahnärzte, die Schultüte mit Obst, Nüssen, Utensilien für den Schulalltag, Spielen, CDs für Kinder oder Musikinstrumenten zu füllen. Weitere Vorschläge liefert die Information „Zahngesund in die Schule“: von A wie Anspitzer bis Z wie zuckerfreie Süßigkeiten.

Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta

„In das morgendliche Ritual muss zum Beispiel das Zähneputzen des Kindes nach dem Frühstück eingeplant werden, das die Kleinen ja bereits vom Kindergarten kennen sollten. Mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta müssen die Zähne gründlich von Speiseresten und Belägen befreit werden.“

Damit sie dann den Schulvormittag gesund überstehen, sollte das Pausenbrot entsprechend zubereitet sein. Kerniges Vollkornbrot mit Wurst oder Käse, knackiges Gemüse und frisches Obst stärken die Kaumuskeln und tragen zur Kräftigung des Zahnhalteapparates bei. Milchprodukte liefern wertvolle Bausteine für die Zähne.

Kinder haben durch die regelmäßigen Besuche des Zahnarztes im Kindergarten gelernt, dass Zucker den Zähnen schadet. Eltern sollten daran anknüpfen und nicht den Fehler machen, als Pausenfrühstück Milchschnitten, Schoko- oder süße Müsliriegel mitzugeben.
 
Die Checkliste steht auf der Homepage der Zahnärztekammer und hier als pdf zum Download.