Aktuelle Studie

Warum Senioren mit komplettem Gebiss eher 100 Jahre alt werden

Eine aktuelle Studie belegt: Senioren mit mehr eigenen Zähnen im Mund werden deutlich älter als Menschen, die schon viele ihrer Zähne verloren haben.


Wer auf seine Zahngesundheit achtet, kann so auch weiteren Krankheiten vorbeugen. © Cathy Yeulet/iStockphoto


Die Anzahl an Zähnen, die wir im Verlaufe unseres Lebens verlieren, kann ein wichtiger Indikator dafür sein, wie gut wir auf unsere eigene Gesundheit achten. Eine Studie, die im Fachjournal Periodontology 2000 veröffentlicht wurde, zeigt, dass 74-Jährige Senioren größere Chancen haben, 100 Jahre alt zu werden, wenn sie noch alle Zähne im Mund haben.

Paula K. Friedman von der Boston University und Ira B. Lamster von der Columbia University stellten zusätzlich fest, dass Menschen, die im Alter von 65 Jahren fünf oder mehr Zähne verloren haben, einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, Herzerkrankungen oder Diabetes zu bekommen. Viele dieser Erkrankungen sind schon in früheren Studien mit einer geringeren Lebensqualität und einem schwachen sozio-ökonomischen Status in Verbindung gebracht worden.

Die Mundgesundheit eines Menschen steht in Wechselwirkung mit seiner gesamtkörperlichen Konstitution. Wenn Zähne krankheitsbedingt ausfallen, kann dies ein Indikator für weitere Krankheiten sein.

Quelle: thesun.co.uk