Industrie, Zahnärzte und Zahntechniker als Verbündete
Am 21. September fand in Berlin der zweite Teil der Fortbildungsreihe VITA DENTAL MASTERS statt. Die Veranstaltung der VITA Zahnfabrik spricht sowohl Zahnmediziner als auch Zahntechniker an und plädiert für eine enge Kollaboration.
Durch die Veranstaltung führte Ralf Suckert, Publizist und Präsident der Fachgesellschaft für Zahntechnik (FZT). Er startete ins Programm der Fortbildung mit rhetorischen Fragestellungen zum heutigen Selbstbild des Zahntechnikerberufs. Wer bin ich eigentlich? Was ist mein Beruf heute? In diesem Kontext ermutigte Suckert die Anwesenden, Zahntechniker aktiv in die Patientenversorgung einzubinden.. Denn ohne Patientenkontakt könne eine hochwertige zahntechnische Versorgung nicht funktionieren.
Funktionstherapeutisches Konzept
Zahntechniker und Dentaltechnologe Benjamin Schick aus Mauerstetten gab einen wissenschaftlichen und praktischen Blick auf Hybridmaterialien und zeigte den Einsatz der Hybridkeramik VITA ENAMIC in Form von minimalinvasiven und biomimetischen Table-tops bei funktionellen Rekonstruktionen. Außerdem demonstrierte er, wie einfach schon mit Smartphone-Anwendungen digitale Daten gesammelt und für die Verarbeitung in CAD/CAM-Software vorbereitet werden können.
Funktionierende Schnittstellen zwischen Praxis und Labor
Danach veranschaulichte das Referententeam aus Zahnarzt Dr. Uwe Radmacher (Mannheim) und Zahntechniker Ralf Busenbender (Viernheim), wie anspruchsvolles CAD/CAM gerade an den Schnittstellen funktioniert. Sie zeigten ihr gemeinsam praktiziertes Digital Smile Design mit minimalinvasiven Veneerversorgungen aus dem multichromatischen VITA ENAMIC multiColor in der ästhetischen Zone. Im Anschluss demonstrierte Zahntechnikermeister Hans Jürgen „Hansi“ Lange aus Darmstadt, wie er gemeinsam mit seinem zahnmedizinischen Kollegen mit hybridkeramischen Verblendstrukturen aus VITA ENAMIC multiColor auf anatomisch reduzierten Zirkondioxidgerüsten anspruchsvolle implantatprothetische Fälle meistert. VITA zeigte mit diesem Fortbildungsprogramm den „perfect match“ zwischen Praxis und Labor und machte diesen mit bewährten digitalen Workflows und abgestimmten Materialkonzepten vom Anwender für den Anwender erlebbar.
Wertschöpfung im Labor halten
Im Rahmen der Vorträge wurde auch immer wieder die Wirtschaftlichkeit der Prozesse betont. Denn „Geld verdienen ist auch wichtig – nicht nur alles schön zu machen“, bringt es ZTM Lange auf den Punkt. Die Empfehlung: Mithilfe digitaler Technologien kann die Wertschöpfung auch in Zukunft im Labor gehalten werden.
Suckert appellierte abschließend an die Teilnehmer der Fortbildung, dass die Zahntechnik auch in Zukunft den Stellenwert behalte, den sie verdiene. Zahnärzte und Dentalindustrie seien dabei enge Verbündete der Zahntechniker. Als Beispiele hierfür führte er zum einen die Zusammenarbeit der FZT und der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) für ein gemeinsames Curriculum Implantatprothetik an sowie zum anderen die „Initiative Zahntechnik“, die einen großen Unterstützer in der VITA Zahnfabrik gefunden hat.
Noch drei weitere VITA DENTAL MASTERS-Termine stehen in diesem Jahr bevor, für die Sie sich noch Plätze sichern können:
ESSEN 28.09.2018
EGERKINGEN (CH) 12.10.2018
WIEN (A) 19.10.2018
Fragen und Anmeldungen nimmt Anita Schwer gerne entgegen.
Telefon: +49 7761 562-269, Fax: +49 7761 562-817
E-Mail: a.schwer(at)vita-zahnfabrik.com