Verband der angestellten Zahnärzte in Bayern gegründet
Anfang des Jahres hat sich in München der „Verband der angestellten Zahnärzte in Bayern e.V.“ (VAZ) gegründet. Die neue Interessenvertretung hat es sich unter anderem zum Ziel gesetzt, junge Zahnärztinnen und Zahnärzte zu mehr Mitgestaltung in der Standespolitik zu bewegen.
Der Verband der angestellten Zahnärzte in Bayern hat einen namhaften Vorsitzenden gefunden: Den ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB) Dr. Stefan Böhm. Seine Vertretung übernehmen die MKG-Chirurgin Dr. Dr. Christina Leu und der Oralchirurg Dr. Kolja Buchberger. Böhm war bis 2012 in einer eigenen Praxis in München tätig. Aus seiner Zeit bei der KZBV waren besonders seine Abrechnungskommentare unter dem Titel “Der Böhmsche Rat” beliebt.
Ziele des Verbands
In erster Linie will der Verband die Interessen der angestellten Zahnärztinnen und Zahnärzte in Bayern vertreten. Laut eigener Aussagen seien aber ebenso die Interessen aller Zahnärzte von Belang. Ziel sei es außerdem, junge Zahnärzte in ihrer freien Berufsausübung zu stärken. Diese Ausübung sei aber abhängig von leistungsstarken und zukunftsweisenden gesundheitspolitischen Gegebenheiten und Vereinbarungen im Patienteninteresse.
Begeisterung für Standespolitik wecken
Aus diesem Grund sollen besonders die jungen Zahnärzte dazu animiert werden, sich aktiv an der Standespolitik zu beteiligen und in Körperschaften mitzuwirken. „Vor allem Frauen müssen mehr in die standespolitische Arbeit miteingebunden werden“, appelliert Vorsitzender Dr. Böhm. Darum sei auch die paritätische Besetzung von Frauen und Männern in allen Gremien ihrer Satzung verankert, um die Beteiligung und das Engagement von Frauen zu fördern.
Weitere Informationen sollen ab dem Frühjahr 2020 auf einer Website des Verbands abrufbar sein.
Quelle: Verband der angestellten Zahnärzte in Bayern e.V.