Treffen in Westerburg

Traditionelle INTERNA der DGÄZ im April

Ein bei aller Diskussion um Implantate, Prothetik und Endodontie fast ein wenig in den Hintergrund geratenes Thema bekommt eine große Bühne: Die wissenschaftliche Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin/DGÄZ, die in 2016 ihren 25. Geburtstag feiert, stellt die „Kons“ diesmal in den Fokus der nunmehr 12. INTERNA, der traditionellen Mitgliederveranstaltung in Westerburg.


DGÄZ, INTERNA, Westerburg – und Wolfgang M. Boer: Die Erfolgskombination geht in die 12. Runde. © DGÄZ


Unter dem Titel „Minimalinvasive konservierende Ästhetik“ hat Wolfgang M. Boer, Pressesprecher der DGÄZ und Tagungsleiter der INTERNA, ein Programm zusammengestellt, das aktuelle Antworten für eines der wichtigsten Aufgabengebiete der Alltagspraxis zusammenstellt: Was tun mit einer Karies? Und welche Antworten haben wir in der „Kons“ heute, wenn die Lösung minimalinvasiv sein soll – und ästhetisch zugleich? Und über Karies hinaus: Was können wir unter diesen Vorgaben für die Gesundherhaltung der Zähne tun?

Starten wird am Freitag Mittag Prof. Dr. Roland Frankenberger, der das Thema mit wissenschaftlichen Aspekten einläutet. „Wir empfehlen deshalb, sich nicht nur den 22. April als Start der INTERNA einzutragen, sondern auch pünktliches Erscheinen – um 14 Uhr geht es los“, sagt Wolfgang M. Boer.  Anschließend geht es um Detailaspekte, über die nicht nur die Fachszene diskutiert, sondern auch Publikumsmedien schon berichten und damit die Meinungsbildung bei Patienten steuern: „Wir diskutieren das Thema ‚Karies belassen, Karies versiegeln’ unter den Aspekten Chancen und Risiken“, so Boer. Er sei selbst gespannt, wie das Auditorium darauf reagiere.

Weitere Themen sind unter anderem qualitätsgesicherte Präparation und Abformung in der restaurativen Zahnmedizin, Stiftaufbau, direkte Veneers aus Komposit, Möglichkeiten und Grenzen spezieller Aligner und natürlich auch ein wichtiges Thema, das in diesem Komplex nicht vergessen werden darf: Wie rechnet man minimalinvasive Leistungen richtig ab?

Wie immer gehört die Bühne in Westerburg sowohl der Zahnmedizin als auch der Zahntechnik, die entsprechenden Vorträge aus diesem Bereich werden gerade präzisiert. Teilbereiche der Prothetik gehören schließlich zur „Kons“ dazu: Vor wenigen Tagen erst hat die Cochrane Oral Health Group (Manchester) ihre Aussagen zum Thema Füllungen aktualisiert und darauf hingewiesen, dass bei tiefgehender Karies prothetische Lösungen einer Füllungstherapie überlegen sein können.  

Erstmals Verleihung des Dr. mult. Claude Rufenacht-Promotionspreises

Auch in 2016 wird wieder der Nachwuchspreis der DGÄZ verliehen (Bewerbungen müssen bis zum 29. Februar bei der DGÄZ eingegangen sein, Infos & Anmeldung: info@dgaez.de). Erstmals dagegen wird die DGÄZ den Dr. mult. Claude Rufenacht-Promotionspreis für die beste Dissertationsschrift aus dem Jahr 2014 auf dem Gebiet der Ästhetischen Zahnheilkunde vergeben. Für alle Fans des gesellschaftlichen Aspektes: Schloss Westerburg wird wieder Gastgeber des gemeinsames kollegialen Abends sein. „Das Miteinander gehört zur Kultur unseres Berufsstandes und insbesondere zu dem in unserer DGÄZ“, sagt Wolfgang M. Boer, „denn wir sprechen hier über die Themen, die uns beschäftigen, die neuen Herausforderungen und spannenden Entwicklungen. Diese Gespräche gestalten nicht zuletzt das Programm der INTERNA mit – insofern sind wir schon jetzt gespannt, was sich nicht nur in den Vorträgen, sondern auch im Umfeld um das Fachprogramm an Themen zeigen und freuen uns enorm auf den Erfahrungs- und Meinungsaustausch!“

Info & Anmeldung zur INTERNA: www.dgaez.de im Fachbereich.