Sirona-CEO Jeffrey T. Slovin im Interview
Jeffrey T. Slovin, CEO von Sirona Dental Systems Inc., gibt im Kurzinterview seine Einschätzung zur Digitalisierung, dem CAD/CAM-System CEREC und den spannendsten Events auf der IDS.
SF: Die IDS steht wieder im Zeichen der Digitalisierung. Welche neuen Entwicklungen sehen Sie hier?
Jeffrey T. Slovin: Für uns steht die „echte“ nahtlose Integration aller Komponenten in einen digitalen Workflow im Fokus – und zwar für das gesamte Spektrum der Zahnmedizin, nicht nur für die Prothetik, sondern auch für die Endodontie, Kieferorthopädie und Implantologie. Durch den Einsatz digitaler Technologien und ihre Verknüpfung untereinander wird Zahnheilkunde besser, sicherer und schneller und zugleich die Wirtschaftlichkeit von Praxis und Labor gesteigert.
SF: Sirona setzt diesen Anspruch beispielsweise im CAD/CAM-System CEREC um. Wie nehmen Sie den Wettbewerb auf der IDS wahr?
Slovin: Wir haben 30 Jahre Erfahrung mit CEREC, das ist ein Vorsprung, der für den Wettbewerb nicht so leicht aufzuholen ist. Denn wir bleiben ja auch nicht stehen. Mit CEREC können Zahnärzte nicht nur in einer Sitzung keramische Restaurationen fertigen, sondern zum Beispiel auch eine Bohrschablone für die Implantologie selbst herstellen und dank der neuen CEREC Ortho Software die Schienen für die Invisalign-Therapie über unseren Kooperationspartner Align Technology bestellen. Die CEREC Omnicam ist als kleinste, puderfrei arbeitende Farbkamera auf dem Markt zum zentralen intraoralen Scanner geworden und durch die Tischversion CEREC AF überall in der Praxis verfügbar.
SF: Was sollten die Messe-Besucher bei Ihnen auf keinen Fall verpassen?
Slovin: Neben unseren zahlreichen CEREC Live-Demonstrationen können die Besucher völlig neue Technologien erleben: Der neue SIROLaser Blue arbeitet mit blauen LED, deren Licht vom Gewebe besonders gut aufgenommen wird und somit besonders präzise Schnitte ermöglicht. Das neue Röntgengerät ORTHOPHOS SL verbindet eine noch bessere Bildqualität mit einer reduzierten Strahlenbelastung. Ein Röntgenbild mit solcher Zeichenschärfe haben Sie noch nie gesehen.