Risiken in der Implantologie
Am 14. September 2013 findet die 23. Gutachterkonferenz Implantologie des Bundesverbandes der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa (BDIZ EDI) in Kooperation mit der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) statt. Sie behandelt in diesem Jahr das Thema Risikomanagement.
Auf der Grundlage des Kölner ABC-Risiko-Score, den die 7. Europäische Konsensuskonferenz (EuCC) unter Federführung des BDIZ EDI im Jahr 2012 erstellt hat, werden die Referenten zudem über Planung und Fehlervermeidung bei der Implantation und der Versorgung sprechen. „Die Vorträge sollen einen Überblick über die Risiken sowohl im chirurgischen als auch im restaurativen Bereich geben“, erklärt Dr. Hans-Hermann Liepe, Vorsitzender des Gutachterausschusses des BDIZ EDI, das Programm.
Der ABC-Risiko-Score basiert auf einem einfachen ABC-System, mit dem der Behandler die anstehende Implantatbehandlung patientenindividuell bewerten kann. Er enthält vier Teilbereiche: Anamnese, Lokalbefund, Chirurgie und Prothetik. Der Score hilft dabei, den Schwierigkeitsgrad der individuellen Patientensituation einzuschätzen und trägt zur Risikominimierung der oral-implantologischen Therapie bei.
Der Austausch ist das Herzstück
Für die rechtlichen Aspekte wird BDIZ EDI-Justiziar Prof. Dr. Thomas Ratajczak den Gutachtern Rede und Antwort stehen. Als Referent behandelt er die Frage, was Gutachter über das Patientenrechtegesetz wissen sollten. Der Austausch zwischen den Sachverständigen und Referenten zu aktuellen Gutachterfragen ist das Herzstück jeder Gutachterkonferenz Implantologie des BDIZ EDI – so auch am 14. September in München.
Das komplette Programm steht im Internet unter www.bdizedi.org. Teilnahmeberechtigt sind gutachterlich tätige Zahnärzte/innen.