Internationale Zusammenarbeit

Prof. Sader im Vorstand der Federation of Esthetic Dentistry

DGÄZ-Präsident Prof. Dr. mult. Robert Sader, Frankfurt, ist Vorstandsmitglied der International Federation of Esthetic Dentistry (IFED).


Prof. Sader beim IFED-Meeting in Chicago. © Privat


Am 26. Februar 2016 wählten bei der Generalversammlung der International Federation of Esthetic Dentistry  die Repräsentanten von 37 nationalen Fachgesellschaften und Akademien in Chicago den amtierenden Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin e.V.(DGÄZ). Sein Ziel: Er will Brücken schlagen zwischen den nationalen Organisationen und den Fachdisziplinen.
 
Diese Verknüpfungen hat Sader bislang vor allem auf der nationalen Ebene betrieben. Die Kooperation verschiedener medizinischer Disziplinen ist ihm ebenso ein Anliegen wie das Miteinander von Praxis und Wissenschaft auf Augenhöhe. Unter seiner Führung setzt sich die Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde vor allem seit vielen Jahren dafür ein, dass Funktion und Ästhetik als gleichberechtige Behandlungsparameter akzeptiert werden. Schließlich seien beide Bereiche in der Zahnheilkunde untrennbar miteinander verwoben.

Schnittstelle zwischen Natur- und Geisteswissenschaften

Auf der internationalen Bühne gilt es nun, die Zusammenarbeit der nationalen Organisationen zu intensivieren und den Austausch und gemeinsame Projekte sowohl in der Fortbildung als auch in der Forschung auf den Weg zu bringen. „Wir müssen Wissen und Expertise stärker austauschen“, so der Direktor der Klinik für MKG-Chirurgie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.  Dies sollte mit den modernen Kommunikationsmöglichkeiten gelingen. 
 
Neben der Arbeit an den etablierten fachlichen Schnittstellen, etwa zur Implantologie, hat der DGÄZ-Präsident für seine Aktivitäten auf der internationalen Bühne auch noch eine ganz besondere Schnittstelle im Visier: jene zwischen Natur- und Geisteswissenschaften. „Schließlich läuft die Forschung auf dem Gebiet der Ästhetik national und international auch in beiden Bereichen und wir tun gut daran, uns um die geistig-sozialen Dimensionen der Zahnmedizin zu kümmern“, sagt Sader. Partner für entsprechende Forschungsvorhaben haben sich nur wenige Kilometer vom Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Frankfurt angesiedelt: die Wissenschaftler des neuen Instituts für empirische Ästhetik der Max Planck-Gesellschaft. Das neue IFED-Vorstandsmitglied Sader hat bereits einen Termin vereinbart.