Verständigungsprobleme beim Zahnarzt

Piktogramme erleichtern Behandlung von Flüchtlingen

Piktogramme ersetzen nicht die Aufklärungspflicht Zahnarztes, aber sie vereinfachen die Kommunikation mit Flüchtlingen, die kein Deutsch sprechen. Die Piktogramme der BZÄK können Sie ausdrucken und laminieren.



Wer kein Deutsch spricht, hat Schwierigkeiten sich verständlich zu machen, vor allem wenn es darum geht, dem Arzt oder Zahnarzt zu schildern, welche Beschwerden vorliegen. Zahnärzte, die Flüchtlinge in ihren Praxen behandeln, kennen das Problem. Jetzt hat die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) Piktogramme veröffentlicht, die das Aufklärungsgespräch vereinfachen sollen.

Dabei ersetzten die kleinen Bilder nicht die mündliche Aufklärung. “Es muss gesichert sein, dass die Gefahr von Missverständnissen ausgeschlossen ist. Wenn zu befürchten ist, dass der Patient die ärztlichen Erläuterungen nicht richtig versteht, muss die Zahnärztin/der Zahnarzt grundsätzlich eine sprachkundige Person hinzuziehen”, heißt es seitens der BZÄK. Die Seiten lassen sich im Din A4 Format ausdrucken und sollten dann auf Din A5 zurechtgeschnitten werden. Für den Einsatz am Patientenstuhl ist es ideal, die Seiten zu laminieren.

>> Die Piktogramme stehen auf der Website der Bundeszahnärztekammer zum kostenlosen Download.