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Periimplantäre Infektionen bekämpfen

Am 27. und 28. September 2013 findet im Kieler Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde jeweils der Einzelkurs „Regenerative Therapiemöglichkeiten periimplantärer Infektionen – Konzepte und Prävention“ statt. Die Ätiologie, die Diagnostik und Therapieansätze sollen in diesem Kurs vorgestellt, diskutiert und bewertet werden.


Foto: Peter Johann Kierzkowski


Mit zunehmenden Implantatinsertionen in der Rehabilitation nach Zahnverlust und Verweildauer der Implantate von bis zu 15 Jahren und mehr, steigt der Anteil der Patienten, die eine periimplantäre Infektion entwickeln. Diese kann den Langzeiterfolg gefährden und den Implantatverlust als Folge haben. Bei rund einer Million eingesetzten Implantaten pro Jahr in Deutschland weisen bis zu 80 Prozent eine periimplantäre Mukositis auf, immerhin 50 Prozent zeigen Zeichen einer Periimplantitis.

Die Referenten Prof. Dr. Dr. Jörg Wiltfang und Dr. Eleonore Behrens erklären unter anderem, welche Bedeutung die Weichgewebesituation bei der Entstehung einer periimplantären Infektion hat, welche Probleme bei der Reimplantation nach vorangegangener Therapie auftauchen können sowie wann, wie und nach welchem Anwendungsmodus lokale Desinfektionen und Dekontaminationen durchgeführt werden sollten.

Live OPs und Hands-On-Übungen
In Live OPs und praktischen Übungen am Schweinekiefer werden die vorgestellten Konzepte demonstriert und angewendet. 14 Fortbildungspunkte können nach Richtlinien der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) erworben werden.

Weitere Informationen sowie das gesamte Kursangebot gibt es auf der Homepage der Akademie Praxis und Wissenschaft (APW).