Bundeszahnärztekammer

Mundschutz und Schutzausrüstung – Preise sinken nicht

Für die alltägliche Arbeit in der Zahnarztpraxis hat die Hygiene oberste Priorität – aber dafür muss auch die passende Schutzausrüstung vorhanden sein. Doch im Zuge der Corona-Pandemie sind die Kosten für Handschuhe oder Mundschutz stark gestiegen. Dieser Trend scheint sich nicht zu ändern.


Mundschutz Preise Schutzausrüstung BZÄK

Die Kosten für persönliche Schutzausrüstung sind teilweise immer noch dreimal so hoch wie noch vor der Pandemie © Robert Kneschke – stock.adobe.com


Das geht aus einer Mitteilung der Bundeszahnärztekammer hervor. Demnach müssen Zahnärzte und zahnmedizinisches Personal weiterhin viel mehr für persönliche Schutzausrüstung zahlen, als es noch vor der Pandemie der Fall war. Allein für einen Mundschutz sind die Preise auf dem dreifachen Niveau.

Keine Änderung der Mundschutz- oder Handschuh-Preise in Sicht

Zunächst entstand durch die erhöhte Nachfrage, auch durch Privatpersonen im Rahmen der Maskenpflicht, eine Knappheit der Produkte zu Beginn der Pandemie. Zeitgleich schossen für jegliche Hygieneprodukte wie Handschuhe oder Mundschutz die Preise enorm in die Höhe. Zwar wurde die Hygienepauschale eingeführt, um einen Teil dieser Kosten aufzufangen, doch ein Ende der hohen Beschaffungskosten und Einkaufspreise ist nicht in Sicht.

Die Bundeszahnärztekammer teilt folgende Zahlen mit: Im aktuellen 1. Quartal 2021 kosten:

  • Mund-Nasenschutz 300 %
  • Handschuhe 280 %
  • Desinfektionsmittel 125 % (Q1/2020: 100 %, laut BVD)

Darüber hinaus seien auch kaum Großbestellungen möglich, da die Hersteller die Produkte nur in kleinen Mengen liefern.


Quelle: BZÄK