Jahreskongress der DGZI am 2. und 3. Oktober 2015

Müller: “Gemeinsame Sprache sprechen”

Die Zusammenarbeit zwischen Implantologen und Zahntechnikern steht im Mittelpunkt des 45. Internationalen Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie (DGZI). Vorstandsmitglied Christian Müller sagt: Der Schlüssel zum Erfolg der modernen Versorgungskonzepte ist Kommunikation.


Christian Müller DGZI

ZTM Christian Müller, selbst Vorstandsmitglied der DGZI, erklärt, warum die Kooperation zwischen Zahntechnik und Implantologie beim diesjährigen Kongress im Vordergrund steht. Foto: DGZI


“Zahntechnik und Implantologie – Schnittstelle zum Erfolg” lautet das Thema des Kongresses am 2. und 3. Oktober 2015 in Wiesbaden. ZTM Christian Müller, Vorstandsmitglied der DGZI, erklärt, warum die Kooperation zwischen Zahntechnik und Implantologie beim diesjährigen Kongress im Vordergrund steht: “Der Schlüssel für eine erfolgreiche implantatprothetische Versorgung liegt in einer sorgfältigen, prothetisch orientierten präimplantologischen Planung, einer atraumatischen Chirurgie und einer nachhaltigen Suprakonstruktion, die eine dauerhafte und komplikationslose Funktionsperiode garantiert.”

Die IDS 2015 hat eine Fülle neuer Verfahrenstechniken und eine große Anzahl neuer Werkstoffe demonstriert. Virtuelle Planung und CAD/CAM-Techniken sind auf dem Vormarsch. Vollkeramische Materialien wie Zirkondioxid scheinen ein fester Bestandteil der implantatprothetischen Suprastrukturen zu sein. “Der Schlüssel zum Erfolg dieser modernen Versorgungskonzepte ist Kommunikation”, ist Müller überzeugt. Chirurg, Prothetiker und Zahntechniker müssten eine gemeinsame Sprache sprechen, um die computergestützten Vorgehensweisen zu beherrschen.

Spezialistenprüfung für ZT während Kongress absolvieren

Seit mehr als zehn Jahren bietet die DGZI das Curriculum Implantatprothetik an, das sich an Zahntechniker und Zahnmediziner richtet. “Alle Fragestellungen werden aus der Sicht der Zahnärzte und Zahntechniker erarbeitet. Es gibt wohl kaum eine bessere Möglichkeit, als in einer kleinen Gruppe von Praktikern Erfahrungen auszutauschen”, sagt Müller.

Seit zwei Jahren besteht die Möglichkeit, im Anschluss an das Curriculum eine Spezialistenprüfung während des Kongresses abzulegen. “Noch haben wohl die Zahntechniker den Stellenwert dieser Qualifikation nicht erkannt”, räumt Müller ein. “Der DGZI-Vorstand würde Anmeldungen zur „Spezialistenprüfung zahntechnische Implantatprothetik – DGZI“ sehr begrüßen.”

Programm und Anmeldung zum DGZI-Jahreskongress

Informationen zur Spezialistenprüfung zahntechnische Implantatprothetik – DGZI