Vertrag zum Verkauf unterzeichnet

Merz verkauft Dentalsparte an SHOFU

Merz Pharma und das japanische Dentalunternehmen SHOFU haben einen Vertrag über den Verkauf von Merz Dental unterzeichnet. Während sich Merz Pharma damit auf sein Kerngeschäft konzentriert, will SHOFU seine Position als ein führendes Dentalunternehmen weiter ausbauen.


Merz-Zentrale in Frankfurt Foto: Merz Pharma


Merz Pharma und SHOFU haben einen Vertrag über den Verkauf der in Lütjenburg bei Kiel ansässigen Merz Dental unterzeichnet. Das Unternehmen mit knapp 200 Beschäftigten ist ein Spezialist für zahntechnische und zahnärztliche Produkte und hat sich durch Innovationen in der Zahnprothetik einen Namen gemacht. Es soll jetzt an den Mitbewerber SHOFU übergehen.

„Wir sind davon überzeugt, dass die Veräußerung an SHOFU der richtige Schritt für die langfristige Entwicklung und Expansion von Merz Dental ist. Der Verkauf ist auch Ausdruck einer klaren Fokussierung unserer Aktivitäten auf die Bereiche Ästhetik, Neurotoxine und regionale Produkte“, sagt Philip Burchard, CEO von Merz Pharma.

SHOFU will Stellung im deutschen Markt stärken

SHOFU wurde 1922 in Kyoto gegründet. Das an der Tokioter Börse gelistete Unternehmen bietet Zahnärzten und Zahntechnikern weltweit eine umfassende Produktpalette und ist mit Standorten in den USA, Deutschland, England, Singapur und China vertreten. Die deutsche Niederlassung wurde 1978 in Ratingen gegründet.

Durch den Zukauf von Merz Dental will das Unternehmen seine Stellung im deutschen Markt stärken. Hierbei ist es SHOFU wichtig, die Eigenständigkeit von Merz Dental aufrecht zu erhalten und auszubauen. Lütjenburg wird auch zukünftig Sitz von Merz Dental sein, Friedhelm Klingenburg verantwortet weiterhin die Geschäftsführung.