Mehr Patienten ziehen Behandlung im Ausland in Betracht
Der Medizintourismus ist in Deutschland so beliebt wie noch nie. Das ergab eine Umfrage, die im Auftrag der Internationalen Hochschule Bad Honnef Bonn (IUBH) durchgeführt wurde.
Sommerzeit gleich Reisezeit. Doch warum nur mit ein paar Urlaubssouvenirs nach Hause kommen und nicht mit einer neuen Nase oder einem neuen Gebiss? Einer aktuellen Erhebung nach, können sich immer mehr (potenzielle) Patienten vorstellen, ihren Auslandsaufenthalt mit einer medizinischen Behandlung zu verbinden.
Über die Hälfte der Befragten sind medizinischen Behandlungen im Ausland nicht abgeneigt, so die Ergebnisse des IUBH-Touristik-Radar 2016, der im Auftrag der IUBH vom Marktforschungsinstitut YouGov durchgeführt wurde. Und auch ein großer Teil gibt an, sich für zahnmedizinische Behandlungen im Ausland zu interessieren: Etwa ein Drittel könnte sich diese Art Behandlung im Ausland vorstellen.
Auf die Frage hin, warum sie unter Umständen einen medizinischen Eingriff im Ausland in Betracht ziehen würden, geben 54 Prozent der Befragten Kostengründe an. 31 Prozent finden die Möglichkeit attraktiv, den Aufenthalt mit einer Urlaubsreise zu verbinden.
Als beliebtestes Reiseziel für ihren Eingriff im Ausland gaben 37 Prozent Westeuropa an, auf Platz zwei liegt Osteuropa mit 33 und auf Platz drei Nordamerika mit 22 Prozent. Am unbeliebtesten ist Afrika.
Quelle: IUBH