Weiterentwicklung bewährter Klassiker

Kuraray: Für noch mehr Ästhetik

Mit zwei Highlights begeisterte die Kuraray Noritake Dental Inc. gestern auf der IDS. Das japanische Unternehmen präsentierte Weiterentwicklungen des bewährten PANAVIA Zements und der KATANA Zirkondiscs.


Satoshi Yamaguchi, Head of Business Unit bei Kuraray Europe, ZTM Björn Roland und Dr. Heinz Schuh, Senior Technical Advisor Kuraray Europe (v.l.n.r.) Foto:


Seit dem Zusammenschluss der Kuraray Medical Inc. und der Noritake Dental Supply Co., Ltd. zur Kuraray Noritake Dental Inc. vor drei Jahren nehme man verstärkt den Ausbau der CAD/CAM-Materialien und nicht metallischer Materialalternativen ins Visier, erklärte Satoshi Yamaguchi, Head of Business Unit bei Kuraray Europe, zum Auftakt der Pressekonferenz. Gemeinsam mit Dr. Heinz Schuh, Senior Technical Advisor Kuraray Europe, und Zahntechnikermeister Björn Roland, stellte er die IDS-Highlights aus dem Portfolio des japanischen Konzerns vor.

Darunter ein Klassiker in Neuauflage: PANAVIA V5, die Weiterentwicklung des adhäsiven Zements PANAVIA, der vor mehr als 30 Jahren die adhäsive Zahnmedizin revolutionierte. Das neue Material vereint die hohe Haftkraft durch das Original MDP-Monomer mit einem einfachen Handling. Das macht die Restauration und ihre Anwendung vorhersehbar und überschaubar. Der Zahnarzt muss die Zähne der Patienten lediglich mit dem Tooth Primer vorbehandeln. Für eine sichere Haftung auf Keramik, Hybridkeramik, Kompositen und Metallen sorgt der CLEARFIL CERAMIC PRIMER PLUS.

Besonders einfache Verarbeitung

Mit der neuen Automix Spritze lässt sich PANAVIA V5 besonders einfach verarbeiten. Für dauerhaft ästhetische Ergebnisse sorgen nicht zuletzt die fünf zur Verfügung stehenden Farben, einschließlich einer neuen transluzenten Farbe. Die Auswahl der PANAVIA V5 Try-in-Pasten erlaubt dem Anwender eine Absicherung vor der engültigen Zementierung.

Eine gute Ästhetik ist auch die Herausforderung an vollanatomische Restaurationen aus Zirkonoxid in der CAD/CAM-Technik. Mit dem Angebot einer Multi-Layered Zirkon Disc, die den Farbverlauf eines natürlichen Zahns reproduziert, habe Kuraray bereits einen entscheidenden Schritt für eine maschinell herstellbare Ästhetik geleistet, berichtete Roland. Die neu vorgestellten KATANA Zirconia ST (ST/STML) und UT (UT/UTML) Serien sollen nun auch das konventionelle Image von Zirkon hinsichtlich der Transluzenz verändern. Dabei wird nicht nur die für Glaskeramiken bekannte zahnähnliche Transluzenz erreicht, sondern auch die natürliche Abstufung der Transluzenz imitiert. In den Super Transluzent Multi-Layered Zirconia (STML) Discs verändert sich schrittweise sowohl der Farbton als auch die Transluzenz von inzisal bis zervikal mit weniger Transluzenz im zervikalen Bereich. Der Farbverlauf folgt dem natürlichen Vorbild von Zahnschmelz und Dentin. Ultra Translucent Multi-Layered Zirconia (UTML) Discs bieten dagegen durchgehend die höchste Stufe von Transluzenz. Alle Schichte sind hochtransluzent,mit verschiedenen Farbtönen von inzisal bis zervikal. Dieses Material sei besonders für Versorgungen geeignet, bei denen die natürliche Zahnfarbe des Stumpfs aufgenommen werden soll, erklärte Roland abschließend.