News

Kongress: DGOI stellt ihr Programm vor

Die Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie (DGOI) stellt mit ihrem 10. Internationalen Jahreskongress die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Implantologen und Zahntechnikern in den Mittelpunkt. Jetzt stehen Details zum Programm fest.


Foto: DGOI


Vom 19. Bis 21. September erwartet die Teilnehmer im Sofitel Hotel Bayerpost München ein  abwechslungsreiches Programm, unter dem Leitthema „Implantologie – Technik und Medizin“ . In einem weiten Themenbogen wird die gesamte implantologische Therapie von der Planung über die Umsetzung bis hin zur Bewältigung von Komplikationen beleuchtet. Der Kongress findet in Kooperation mit dem Verband Deutscher Zahntechniker Innungen (VDZI) statt, um den interdisziplinären Austausch von Zahnärzten und Zahntechnikern auf Augenhöhe zu fördern.
 
Chirurgische Themen am Freitag
Das Freitagsprogramm widmet sich den chirurgischen Themen, wie Weichgewebsmanagement, Knochenersatzmaterialien und Stammzellen, Sofort-versorgung bei reduzierter Implantatanzahl, die Pfeilerverteilung und -vermehrung und der Einsatz von Mini-Implantaten wie kurzen Implantaten. Vorgestellt werden neue Arbeitsabläufe, zum Beispiel die Herstellung von Suprakonstruktionen vor Implantatinsertion und Materialien wie Polymere als neue Werkstoffklasse in der Prothetik für die Sofortversorgung. Diskutiert werden die Einflussfaktoren auf die Überlebenswahrscheinlichkeit von Implantaten und effiziente wie sichere Behandlungskonzepte für implantatgetragene Brücken und Kronen.
 
Interdisziplinärer Dialog am Samstag
Die klinische und zahntechnische Seite werden durch die computerbasierte Planung, neue Techniken und Materialien zunehmend komplexer und vernetzen immer mehr zu einem durchgehenden Arbeitsablauf. Um patientenorientierte Lösungen zu planen und umzusetzen, sollten Implantologe und Zahntechniker möglichst gleichberechtigt im Team zusammen arbeiten. Über die Bedeutung des Zahntechnikers in der implantologischen Therapie berichten die Referenten für die Bereiche Guided-Surgery, CT-basierte Therapieplanung, bei Sofortversorgungskonzepten, Versorgungen in der Front- und Seitenzahnregion und bei Komplikationen wie Chipping, Schraubenlockerung, Abutment- und Gerüstfrakturen.

„Als unabhängige Fachgesellschaft haben wir die Referenten gebeten, kritisch mit der häufig unbekannten Kosten-Nutzen-Risiko-Relation von neuen Techniken umzugehen“, so Dr. Paul Weigl., Referent für Dentale Technologien. Deshalb werden unter diesem Aspekt die konventionelle contra CT-basierte Planung, CAD/CAM gefertigte individuelle Abutments, die Materialwahl und die zahntechnische Fertigung von implantatgetragenen Seitenzahnkronen und -brücken diskutiert. Spannend wird es bei dem Ausblick in die Zukunft, wenn es um die Visionen für neue Werkstoffe, Materialien und Techniken geht.

Vorträge,  Workshops und Dentalausstellung
Der Kongress eignet sich als Fortbildung für das gesamte Praxisteam, denn am Freitag und Samstag wird ein eigenständiges Programm für die Assistenz angeboten. Die Themen: Die neue GOZ, Hygiene und Qualitätsmanagement. Gemeinsam mit den Industriepartnern sind für den Donnerstag insgesamt 16 verschiedene Workshops geplant. Eine Dentalausstellung rundet das Programm ab.