Jakobs als BDO-Vorsitzender bestätigt
Die Mitgliederversammlung des Berufsverbands Deutscher Oralchirurgen (BDO) hat den Bundesvorsitzenden Dr. Dr. Wolfgang Jakobs und den gesamten Vorstand mit deutlicher Mehrheit im Amt bestätigt.
Als weitere Mitglieder im Bundesvorstand wurden Dr. M. Ullner als stellvertretender Vorsitzender, Dr. Dr. N. Mrochen als Schatzmeister, Dr. M.T. Peters als Schriftführer und Dr. J. Schmidt als Beisitzer wiedergewählt.
Die Mitgliederversammlung des Berufsverbandes hatte anlässlich des Gemeinschaftskongresses von BDO, European Federation of Oral Surgery Societies (EFOSS) und International Association for Disability and Oral Health (IADH) am Wochenende in Berlin stattgefunden.
Gemeinschaftskongresse als wichtige Aufgabe
Jakobs berichtete, dass das Konzept, Gemeinschaftskongresse zu wichtigen Themenbereichen der Oralchirurgie zu organisieren, von den Mitgliedern eindrucksvoll unterstützt werde. Zum diesjährigen Kongress von IADH, EFOSS und BDO kamen 800 Teilnehmer, denen ein ein hochwertiges wissenschaftliches Programm zu Fragen der zahnärztlichen und zahnärztlich chirurgischen Versorgung von “Special care” Patienten geboten wurde.
Im nächsten Jahr wird mit dem Jahreskongress von BDO, DGMKG und IFDAS ein weiterer Gemeinschaftskongress stattfinden. Zentrales Thema dann wird die “zahnärztliche Anästhesie” sein – ein “immer bedeutsamer werdendes Thema bei chirurgischer Versorgung von Patienten”, so Jakobs.
Berufspolitische Arbeit konzentriert sich auf oralchirurgische Weiterbildung
Der Schwerpunkt der berufspolitischen Arbeit liegt auf der oralchirurgischen Weiterbildung. Der Wegfall klinischer Weiterbildung in der Weiterbildungsordnung einiger Bundesländer, der “dramatische Rückgang” oralchirurgischer Abteilungen an den Universitäten und die damit fehlende universitäre Basis der Oralchirurgie führten zu Überlegungen, auch in Deutschland eine im internationalen Vergleich gleichwertige Oralchirurgie durch Weiterbildung zu sichern. Dabei will der BDO wie in der Vergangenheit eng mit der DGMKG und den Organen der Selbstverwaltung zusammenarbeiten.
Auch die Kooperation der Fachärzte und Fachzahnärzte in der DGZMK, BDK, DGMKG und BDO werde fortgesetzt und intensiviert, stellte Jakobs in Aussicht.