ITI: Forschungspreis 2014 verliehen
Das Internationale Team für Implantologie (ITI), eine führende akademische Organisation auf dem Gebiet der dentalen Implantologie, die sich der Förderung von evidenzbasierter Ausbildung und Forschung verschrieben hat, verleiht Dr. Jia-Hui Fu aus Singapur den 19. André Schroeder Forschungspreis für ihren Artikel “A Randomized Clinical Trial Evaluating the Efficacy of the Sandwich Bone Augmentation Technique in Increasing Buccal Bone Thickness During Implant Placement Surgery. I. Clinical and Radiographic Parameters”.
Dr. Fu, eine Assistenzprofessorin und Forscherin an der National University of Singapore, erhielt die Auszeichnung am 26. April 2014 von ITI Präsident Prof. Dr. David Cochran im Rahmen des diesjährigen ITI World Symposiums in Genf. Der jährlich verliehene Preis ist mit 20 000 Schweizer Franken dotiert.
Dr. Fu und ihre Mitautoren T.-J. Oh, E. Benavides, I. Rudek und H.-L. Wang führten eine randomisierte klinische Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit der „Sandwich“-Knochenaufbautechnik bei der Vergrößerung der bukkalen Knochendicke während der Implantation durch. Der erste Teil ihrer Studie, für den sie den Preis erhielt, befasst sich dabei im Rahmen der oben genannten Fragestellung mit der Erhebung klinischer und röntgenologischer Parameter.
Mit Motivation und Begeisterung weiter forschen
“Es ist eine große Ehre, diesen bedeutenden Preis zu gewinnen und Teil einer solch angesehenen Forschungsgemeinschaft zu werden,“ sagte Dr. Fu. „Diese offizielle Anerkennung unserer Arbeit bestärkt uns in unserer Motivation und Begeisterung, weitere Forschungsarbeit auf diesem Gebiet zu betreiben.“
Jedes Jahr unterstützt die ITI Stiftung Forschungsprojekte im Bereich der dentalen Implantologie mit 2,2 Millionen Schweizer Franken. Das ITI Research Committee gab bekannt, dass ab 2014 ein beträchtlicher Teil der jährlich zu vergebenden Gelder an Forschungsprojekte in spezifischen Interessengebieten vergeben wird. Damit unterstützt das ITI die nachhaltige Entwicklung ausgewählter Forschungsbereiche über eine längere Zeitspanne. Die aktuellen Fokusthemen wurden für die Jahre 2014 bis 2017 bestimmt:
- Einfluss von Oberflächenmaterial und Oberflächenstruktur auf verbesserte Weichgewebe-Anlagerung
- Minimal-invasive Implantattherapie. Wie viel Osseointegration ist notwendig? Wie kurz und schmal dürfen Implantate sein?
- Gebrauch und Validierung von digitalen Daten für Planung, Herstellung und Behandlung