Kassenumfrage 2017 zur Professionellen Zahnreinigung

Inwieweit fördern Krankenkassen die PZR?

In ihrer Umfrage berichtet die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) über die freiwilligen Leistungen, die von Krankenkassen für die professionelle Zahnreinigung (PZR) gezahlt werden.


Wichtig im Kampf gegen die Volkskrankheit Parodontitis: Die professionelle Zahnreinigung Böll/DÄV


Für viele Patienten gehört die Professionelle Zahnreinigung (PZR) mittlerweile zur Routine. Auch zahlreiche gesetzliche Krankenkassen haben den Nutzen der Maßnahme erkannt. Etliche bieten ihren Versicherten dafür bereits freiwillige Zuschüsse und Vergünstigungen an. Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) informiert in ihrer Umfrage für 2017 über diese Leistungen.

„Unsere Umfrage ist als Service für Versicherte und Praxen gedacht, um bei der PZR für Transparenz zu sorgen. Deren oralprophylaktischer Nutzen – insbesondere im Kampf gegen die Volkskrankheit Parodontitis – ist schon lange wissenschaftlich anerkannt. Umso unverständlicher ist, dass der Medizinische Dienst der Krankenversicherung die Behandlung ebenso regelmäßig wie fälschlicherweise als IGeL-Leistung diskreditiert“, sagt Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV und ergänzt: „Dass die Kassen die PZR dann gleichzeitig freiwillig mit Beitragsmitteln bezuschussen, lässt eine solche Bewertung dieser sinnvollen, zahnärztlichen Präventionsmaßnahme nur umso scheinheiliger anmuten.“

Wie hoch sind die Zuschüsse?

Aufgrund vieler unterschiedlicher Angebote hat die KZBV, wie in den Vorjahren, sämtliche Krankenkassen zu ihren Leistungen bei der PZR standardisiert befragt. Dabei wollte sie unter anderem wissen: In welcher Höhe wird die Behandlung bezuschusst? Welche vertraglichen Regelungen bestehen? Greifen die Zuschüsse im Rahmen eines Bonusprogramms? 

Die Ergebnisse können auf der Website der KZBV abgerufen werden.