Standeröffnung von BZÄK und Partnern

IDS: Mehr als eine Geschäftsveranstaltung

Am Mittwochvormittag eröffneten Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), und Dr. Martin Rickert, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Dentalindustrie (VDDI), den Stand der BZÄK und ihrer Partner. Beide hoben die Wichtigkeit der menschlichen Komponente auf der IDS hervor.


Dr. Martin Rickert (l.) und Dr. Peter Engel bei der Eröffnung des BZÄK-Standes am Mittwochvormittag. Foto: mr


“The same procedure as every two years?” Diese Aussage lässt Engel für die IDS nicht zu: „Das, was wir in dieser Woche auf der IDS erleben, hat mit dem, was vor zwei Jahren war, wenig zu tun“. Neben den vielen Innovationen sehe man auf der IDS vor allem Qualität. „Wir haben es hier nicht mit einem Discounter-Markt zu tun, sondern mit einem sehr sensiblen Markt“, sagte Engel. Nach dem Kauf entstehe eine Verbindung zwischen Anwender und Anbieter, die von Vertrauen lebe.

Der Zahnarzt müsse trotz aller Innovation der „Herr der Therapie“ bleiben, die Technologie sei nur sein Mittel, um den Patienten und dessen Bedürfnisse in den Fokus zu rücken. Da die Produkte auf der IDS bereits einen Blick in die Zukunft und auf die Strukturveränderungen in Zahntechnik und freiberuflicher Arbeit in der Praxis geben, wünschte Engel allen IDS-Besuchern viel Freude und einen anregenden Erfahrungsaustausch.

“Die Politik muss die Rahmenbedingungen für die Industrie sichern”

Dr. Martin Rickert lobte die Unterstützung der Politik für die Industrie und erklärte, dass die fortschrittlichen Behandlungsmethoden, die bei der IDS vorgestellt werden, von den Patienten auch nachgefragt werden. „Es ist die Aufgabe der Politik, die Rahmenbedingungen zu erhalten und zu verbessern“, sagte Rickert. Die Industrie fühle sich als wichtiger Teil der „Dentalfamilie“, die ihren Anteil zur Mundgesundheit beitrage.

„Die Messe ist eine Geschäftsveranstaltung, aber nicht nur eine lange Reihe von Deals“, sagte Rickert. Unter dem Strich sei das Geschäftsleben ein Netzwerk von menschlichen Beziehungen zwischen Herstellern und Anwendern.