DGI: Mehr Zahnärztinnen, mehr junge Mitglieder

Gómez-Román: Implantologie wird weiblicher

Mitgliederdaten der Deutschen Gesellschaft für Implantologie zeigen einen deutlichen Anstieg der Zahnärztinnen unter den Gesamtmitgliedern und hier insbesondere bei den jüngeren und jungen Mitgliedern.


Germán Gómez-Román

DGI-Pressesprecher Prof. Dr. Germán Gómez-Román: "Viel Zulauf gerade von jungen Kolleginnen und Kollegen" © DGI


Die Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) verbucht einen großen Zuwachs seitens der Zahnärztinnen. Die Anzahl der Mitglieder hat sich in den letzten sechs Monaten bereits um 260 Neuzugänge vergrößert. Pressesprecher Prof. Dr. Germán Gómez-Román berichtet über viele neue DGI-Mitglieder aus dem Kreis der sogenannten Y-Generation und von einer “bemerkenswert steigenden Anzahl an Kolleginnen”, die sich für Fortbildungsangebote der DGI einschreiben.

Der weibliche Zuwachs zeigt sich auch bei dem diesjährigen Gemeinschaftskongress von DGI, der Schweizer Fachgesellschaft SGI und der gastgebenden österreichischen Fachgesellschaft ÖGI Ende November in Wien. Schon 25 % aller bislang angemeldeten Kongressbesucher sind weiblich, 85 % aller weiblichen Teilnehmer kommen dabei aus Deutschland. Auch im Programm spiegelt sich die Entwicklung wieder: In Wien beträgt der Anteil der Referentinnen und Moderatorinnen bereits 20 % und damit ebenfalls spürbar mehr als in den Vorjahren.

Dass auch für fachlichen Nachwuchs gesorgt ist, zeigen beispielsweise die aktuellen Abschlussdaten der Universität Tübingen hinsichtlich der Teilnehmer an der DGI-anerkannten pregradualen implantologischen Ausbildung: Unter den insgesamt 53 ausgezeichneten Absolventen waren zwei Drittel weiblich.