GC hat den Patienten von morgen im Blick
Welche Herausforderungen sich aus Megatrends wie Individualisierung, einem stärkeren Gesundheitsbewusstsein und der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft für die Zahnheilkunde ergeben, diskutierten Experten bei einem Presse-Event des Unternehmens GC in Frankfurt am Main.
„Mehr als 80 Prozent der Deutschen halten makellose Zähne für ein Statussymbol“, erklärte Jeannette Huber vom Zukunftsinstitut in Frankfurt. Diese Aussage deckt sich der Zukunftsforscherin zufolge mit dem aktuellen Trend, den eigenen Körper als “Schauplatz des Lebenssinns“ zu betrachten und körperliche Ästhetik verstärkt mit Leistungsfähigkeit und Erfolg gleichzusetzen – einer der Gründe für den vielfachen Wunsch nach einem perfekten Gebiss. Entsprechend wachstumsstark bewertete Huber den Bereich des Gesundheitsmarktes, der sich mit der „körperlichen und geistigen Selbstverbesserung“ beschäftigt. „Patienten werden immer stärker zu ‚Health Managern‘, die dem Arzt proaktiv und emanzipiert gegenübertreten“, betonte die Expertin und riet Medizinern, sich verstärkt auf eine selbstbewusste, gut informierte Klientel einzustellen, die exakt auf sie zugeschnittene Lösungen fordert und eine unkomplizierte, qualitativ hochwertige Behandlung zu bezahlbaren Preisen wünscht. Dies gelte dank „silberner Revolution“ und „Downaging“ auch für die wachsende Zahl älterer Patienten, die sich immer länger bis ins hohe Alter fit fühlen und selbstbestimmt agierten.
Ersatz für Dentalamalgam gesucht
Doch nicht nur gesellschaftliche Veränderungen kommen auf die Zahnmediziner zu: Auch gesetzliche Neuerungen sorgen für Herausforderungen in den Praxen. Mit dem Unterzeichnen der Minamata-Konvention, die bis 2020 eine drastische Reduktion der Quecksilberverarbeitung vorsieht, steigt auch in Deutschland der Bedarf nach Amalgam-Alternativen. Zwar stufe die WHO die klassische Füllungstherapie mit Dentalamalgam nach wie vor als sichere und zuverlässige Restaurationsoption ein, erklärte Prof. Dr. Andrej M. Kielbassa, Krems. Um Zahnhartsubstanz zu schonen und ökologischer zu arbeiten, empfehlen sich aber wissenschaftlich erprobte Materialalternativen. „Hochvisköse Glasionomerzemente beispielsweise haben in aktuellen Analysen nicht schlechter abgeschnitten als Amalgam“, betonte der Dekan und Ärztliche Direktor der Danube Private University. Bei kleinen, nicht okklusionstragenden Kavitäten der Klassen I und II betrachtet er Materialien wie Equia daher als geeignete Alternative zur klassischen Präparation, deren weitere Erforschung sich lohne. Dies müsse auch den Kostenträgern verdeutlicht werden, forderte Kielbassa, damit zuzahlungsunfähige Patienten nicht vom medizinischen Fortschritt ausgeschlossen werden.
Equia als Füllungsmaterial mit Zukunft
Mit zuzahlungsunfähigen Patienten kennt Zahnarzt Ingmar A.C. Rusch, Felsberg, sich aus. In seiner Praxis behandelt er auch Hartz-IV- und Sozialhilfeempfänger. Zahnerhalt und Füllungstherapie spielen hier eine entscheidende Rolle, denn kostenintensive Prothetik oder Implantatlösungen kommen für diese Patienten nicht infrage. „Abrechnungsfähige Materialien wie Equia stellen für mich bei Kindern wie Erwachsenen eine gute Option dar, die lang haltbar ist, eine rasche Anwendung erlaubt und durch ihre Zahnfarbe auch ästhetische Wünsche der Patienten erfüllt“, sagte Rusch. Für den Anwender außerdem vorteilhaft sei die einfache Handhabung des Materials: Es ist stopf- und bulk-applizierbar, wodurch es sich gut an die Kavität anpassen lässt und für eine hohe Randdichte sorgt.
„Mit Equia haben wir ein innovatives Restaurationskonzept entwickelt, das mit Blick auf die morgigen Anforderungen bereits in den heutigen Praxen bestens funktioniert“, ist sich auch Bart Dopheide, DDS, Director of Product Management bei GC Europe, sicher. Gemeinsam mit seinem Kollegen Georg Haux, Prokurist, Leiter Vertrieb & Marketing bei GC Germany blickt er zuversichtlich in die Zukunft: „Wir nehmen die Aufgabe wahr, den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Zahnmedizin schon heute mit modernen, intelligenten Konzepten und Produktlösungen entgegenzutreten.“