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Fortbildung: Osteopathie bei Kindern

Am 12. April 2014 lädt die Initiative Kiefergesundheit e.V. (IKG) und der Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden (BDK) in Frankfurt zum 5. Gemeinschaftskongress Kinder - Zahn - Spange ein. Das Thema „Osteopathie in der Kinderbehandlung – Mode oder Methode?“ im Zentrum der Vorträge.


Welche Chancen hat die Osteopathie, haben das Tasten und Mobilisieren bei oralen Störungen der Kinder in unseren Praxen? Welche Rolle spielen kieferorthopädische Apparaturen beispielsweise? Darum soll es beim Kongress gehen. Foto: proDente e.V.


Physiotherapeutische Maßnahmen bei Kindern als Begleitung einer entsprechenden Mundgesundheitsbehandlung werden in der Zahnmedizin nicht mehr grundsätzlich kritisch bewertet. Wie aber stellt sich die Situation dar, wenn es um Osteopathie geht? Osteopathische Verfahren werden inzwischen von den meisten privaten Krankenversicherungen erstattet und nach entsprechender Bescheinigung des Arztes sind auch einzelne gesetzliche Krankenkassen bereit, die Kosten zu übernehmen.

Das Verfahren, das als komplementär- oder  sogar als alternativmedizinisches Vorgehen gilt, hat unter den Erwachsenen viele Anhänger und diese erkundigen sich in den Praxen gezielt auch für ihre Kinder nach entsprechenden Verfahren. „Viele von uns erwachsenen Zahnärzten und Kieferorthopäden nutzen osteopathische Therapien bei eigenen Beschwerden. Aber ist dies auch ein Verfahren, das Kindern nützlich sein kann?“, fragt Dr. Gundi Mindermann, 1. Bundesvorsitzende des BDK.

Kaum Literatur zum Thema Osteopathie und Kinder

Prof. Dr. Dr. Ralf Radlanski (Charité) ist diesem Gedanken nachgegangen und hat in der Vorbereitung des Symposiums seinen Fokus stets auf die Osteopathie in der Kinderbehandlung gelegt. “Offenbar funktioniert diese Behandlungform. Aber wie?”, fragt Radlanski. Literatur gibt es zu diesem Thema noch sehr wenig.

“Wir werden uns also vor allem um die Punkte kümmern: Welche Chancen hat die Osteopathie, haben das Tasten und Mobilisieren bei oralen Störungen der Kinder in unseren Praxen? Welche Rolle spielen kieferorthopädische Apparaturen beispielsweise?“, so Radlanski. 

Mehr Informationen zum Thema Osteopathie und Kinder und Anmeldemöglichkeiten stehen hier.