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Bei Fruchtfledermäusen verursacht Zucker keine Karies. Grund hierfür ist offenbar die Oberflächenstruktur ihrer Zähne. Die Sendung SWR odysso zeigte in ihrer Sendung vom 9.10. das erstaunliche Phänomen.
Foto: Screenshot Video / swr.de
Die “Jamaika-Fruchtfledermaus” frisst pro Nacht bis zu fünfzehn sehr süße Früchte, deren Saft dreimal so viel Zucker enthält wie Apfelsaft. Doch offenbar schadet der massive Zuckerkonsum ihren Zähnen nicht. Wissenschaftler aus Ulm untersuchten in Panama die nachtaktiven Fruchtfledermäuse in ihrem natürlichen Lebensraum.
“Die Zahnbefunde der Fruchtfledermäuse waren für Professor Bernd Haller von der Universitätsklinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie der Uniklinik Ulm erstaunlich. Von 230 untersuchten Tieren haben sie nur bei sechs Karies gefunden. Und das immer nur in Verbindung mit Zahnverletzungen, etwa wenn ein Zahn abgebrochen war. Auch Plaquebefall war absolut selten. Unter diesen Bakterienbelägen bildet sich häufig Karies”, heißt es einer Beschreibung zu dem Bericht auf swr.de.
Eine entscheidende Rolle beim Kariesschutz spielt demnach die Zahnschmelz-Oberfläche der Fledermaus. Die Zahnoberfläche der Fledermäuse weist eine leichte Noppenstruktur auf, die ähnlich wirkt, wie die Oberflächenstruktur von Lotusblättern – hier perlt Wasser von den Blättern ab und reinigt das Blatt dadurch. Dieser Mechanismus sorgt offenbar für die „automatische Zahnreinigung“ bei der Fruchtfledermaus.