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Fachdental Südwest: “Eine super Plattform”

Mit mehr als 270 Ausstellern ist die Fachdental Südwest auch dieses Jahr wieder eine der größten regionalen Dentalmessen in Deutschland. Was die Besucher auf der Branchenshow erwartet, erläutert Thomas Vetter, Geschäftsleitung dental bauer, Tübingen.


Eindrücke der Fachdental Südwest 2012: Auch viele junge Leute interessierten sich für die Fachdental. Foto: Messe Stuttgart


Thomas Vetter, Geschäftsleitung dental bauer, Tübingen Foto: dental bauer

Was wurde getan, um die regionale Herbstmesse in Stuttgart noch attraktiver zu gestalten?
Wie immer haben wir in einer gut funktionierenden Gemeinschaft die Organisation besprochen, Konzepte erarbeitet, die Aufbauplanung optimiert und versucht das Ganze für das Fachpublikum spannend zu machen. So gibt es wieder interessante Vorträge im Forum in der Halle. Entsprechend der Entwicklung in der Branche wurden die Schwerpunktthemen neu definiert.

Was sind die Top-Themen im Herbst 2013?
CAD/CAM, Endodontie, QM, digitales Röntgen, 3D-Röntgen und digitaler Abdruck. Darüber hinaus wird in diesem Jahr zum ersten Mal eine Alumni-Lounge stattfinden. Dort können sich Zahnmedizinstudenten mit Zahnärzten austauschen, zum Beispiel über Themen wie Praxismanagement, Praxisübergabe oder -übernahme.

Inwieweit verändern die digitalen Medien die Branche?
 „Digitale Medien“ ist ein großer Begriff. Auf die Praxis bezogen, bringen diese Techniken, die beispielsweise digitales Röntgen, 3D- und digitalen Abdruck ermöglichen, verbesserte Diagnosechancen und sehr viel mehr Komfort für den Patienten sowie Behandlungssicherheit. Wenn man digitale Medien auf Facebook und Co. bezieht, findet hier natürlich ein noch nie dagewesener Austausch zwischen Patienten, Praxen und zahntechnischen Laboren sowie zwischen Handel und Industrie statt. Dies ist ein Gewinn für alle. Unter „Digitale Medien“ kann man aber auch moderne Beratungssoftware und Patientenkommunikation verstehen. Diese Entwicklung steht noch am Beginn. Hier wird noch viel kommen und wachsen müssen.

Wie begegnet die Dentalbranche dem demografischen Wandel?
Gute Prophylaxe ist hier das Dauerthema. Aber auch verbesserte Materialien, neue Technologien, digitale Abläufe und Implantate für diejenigen, die in früheren Jahren noch nicht in den Genuss der guten Versorgung gekommen sind, sind wichtige Entwicklungen, um dem demografischen Wandel zu begegnen.
Neue Diagnosemöglichkeiten bieten sowohl jungen Patienten in der Vorbeugung als auch älteren Patienten zur prothetischen Versorgung große Vorteile. In Bezug auf Praxen und Labore verfügen die Dentaldepots über exzellent ausgebildete Fachberater, die den Abgebern und auch den Übernehmern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch hier kommt wieder der Mix aus traditioneller Unterstützung und modernen Medien zur Geltung. Gemeint ist zum Beispiel bei dental bauer die Homepage mit der Möglichkeit zur Praxisvermittlung und Objekt-Planung.

Wo sehen Sie für Hersteller und Depots perspektivisch die größten Herausforderungen?
Die größte Herausforderung ist es, dem Wandel dieser Zeit gerecht zu werden, das heißt moderne, auf den Kunden zugeschnittene Programme zu entwickeln und Praxen sowie Labore auf jede Weise in ihrer Arbeit zu unterstützen und ihnen Nutzen zu bringen. Die Fachdentals waren dafür schon immer wichtig und bringen einmal im Jahr auf großer Fläche alle Marktteilnehmer zusammen. Sie sind einfach eine super Plattform zum Austausch, Kennenlernen und Geschäfte machen.

Macht sich der Trend zu mehr Praxisgemeinschaften auch auf der Messe bemerkbar?
Meiner Meinung nach nein, denn Gemeinschaften gab es früher auch schon. Wir haben einen gesunden Mix aus Einzelpraxen und Gemeinschaften – und das ist gut so.

Lesen Sie hier: Das erwartet die Besucher auf der Fachdental in Stuttgart