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Ergebnisse des EFP-Workshops

Beim 10. Europäischen Workshop der European Federation of Periodontology (EFP) standen vom 10. bis 13. November 2013 die Zusammenhänge zwischen plastischer Parodontalchirurgie und Weichgewebsregeneration auf der Agenda.


Die acht Experten der Deutschen Delegation (v.l.): vordere Reihe: S. Fickl, J. Meyle , F. Schwarz, O. Zuhr, P. Eickholz, M. Hürzeler (alle DGParo); hintere Reihe S. Jepsen (DGParo), H. Terheyden (Deutsche Gesellschaft für Implantologie).


In vier Tagen wurden Empfehlungen auf dem Gebiet der plastischen Parodontalchirurgie und Weichgewebsregeneration erarbeitet. Die Arbeitsgruppen behandelten die drei Themenschwerpunkte „Wundheilung und Regeneration von Weichgewebe“, „Klinische Wirksamkeit“ und „Chirurgische Techniken.“ Grundlage waren insgesamt 8 Review‐Artikel, die im Frühjahr 2014 als Supplement zum Journal of Clinical Periodontology (JCP) veröffentlicht werden.
 
Chirurgische Techniken
Prof. Dr. Mariano Sanz, Co‐Vorsitzender des Organisationskomitees und Vorsitzender der Arbeitsgruppe für chirurgische Techniken, hob die Bedeutung des Workshops hervor: „Die Techniken zur Behandlung der Weichgewebe um Zähne und Implantate sind in der heutigen klinischen Praxis höchst aktuell. Wir finden es wichtig, die Wirksamkeit dieser Verfahren einmal zu überprüfen und ihre wissenschaftlichen Grundlagen zu bewerten.“ Zahnärzte beschäftigten sich mit der Behandlung von Erkrankungen der Mundhöhle, aber eben auch – und intensiv – mit dem Wohlbefinden der Patienten allgemein, und zu diesem Wohlbefinden gehöre heute auch eine ansprechende ästhetische Erscheinung. Sanz: „Das Lächeln des Patienten hat immer eine dentale und eine gingivale Komponente.“
 
Klinische Wirksamkeit
DGParo‐Mitglied Prof. Dr. Sören Jepsen leitete als Co‐Vorsitzender die Arbeitsgruppe „Klinische Wirksamkeit“. „Zur Frage der Therapie singulärer und multipler Rezessionen an Zähnen liegt eine große Zahl hochwertiger Studien vor. Die Datenbasis hat sich gegenüber 2008 nahezu verdoppelt. Es stehen vorhersagbare Methoden zu Verfügung. Hingegen bleiben für die Problematik von Weichgewebedefekten an Implantaten zur Zeit noch viele Fragen offen. Hier besteht für die nächsten Jahre weiterer Forschungsbedarf“, resümierte Prof. Jepsen die Ergebnisse seiner Arbeitsgruppe.
 
Der von Geistlich Pharma unterstützte Workshop wurde gemeinsam von der European Federation of Periodontology (EFP) und der Osteology Foundation, einer Schweizer Forschungseinrichtung organisiert.