Presse-Event von Compugroup Medical bei Porsche in Leipzig

Effizient, aber mit größtmöglicher Datensicherheit

Dr. Jens Fischer ist mittlerweile mehr als 300 Tage im Amt des Geschäftsführers CompuGroup Medical Dentalsysteme. Die Pressekonferenz im Porsche Zentrum, wo im vergangenen Jahr bereits das neue Zahnarztinformationssystem CGM Z1.Pro gelauncht wurde, bot für ihn die perfekte Gelegenheit, über die Entwicklungen der vergangenen Monate zu informieren und einen zu beschreiben, wo die Reise für das Unternehmen hingeht.



„Wir sind das E-Health-Unternehmen mit der größten Kundenbasis“, verkündete Fischer nicht ohne Stolz. Immerhin gehören zu den Kunden von CGM nicht nur Zahnärzte, auch Kliniken, Apotheken, Mediziner nutzen die Produkte und Dienstleistungen der Koblenzer. Gerade das neue E-Health-Gesetz hätte für ordentlich Bewegung im Markt gesorgt. „Die Digitalisierung ist auch in der Dentalbranche angekommen. Gerade deshalb müssen sich die Firmen und auch wir mit Themen wie Telemedizin und vor allem digitaler Sicherheit beschäftigen.“ Noch gebe es zu viele Insellösungen im dentalen Bereich und auch der Austausch der Behandler funktioniere in Deutschland noch nicht.

Neue Maßstäbe bei der Datensicherheit

Doch bei aller digitalen Vernetzung von Praxen steht ein Thema zukünftig im Fokus: Die Sicherheit der sensiblen patientenbezogenen Daten. Mit CGM Z1.Pro biete Compugroup Medical ganz neue Maßstäbe in Sachen Sicherheit, so Fischer.

Gezielte Hackerangriffe auf Zahnarztpraxen sind keine Zukunftsmusik mehr. Deshalb musste CGM auch auf die neuen Anforderungen an ihr System reagieren. Mit einem kombinierten Paket aus einem zentral gemanagten Virenscanner ENDPOINT PROTECTIO, einer sicheren Hardware-Linie “CGM Professional Line” und Dienstleistungspaketen von Garantieverlängerung bis hin zu Rundum-sorglos-Paketen. Abgerundet werden diese Sicherheitmaßnahmen durch eine revisionssichere digitale Archivierung, die selbst im Streitfall vor Gericht standhält.

Ziel: Medical Cloud

Und wo der Weg noch hin führen soll, zeigte Fischer auch bereits: Langfristig in die Medical Cloud. Hierfür arbeitet CGM mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eng zusammen. Dabei soll eine zentrale Speicherung von verschlüsselten Patientendaten in dieser Medical Cloud erfolgen. Diese verschlüsselten Daten sind dann für Hacker ohne entsprechenden Schlüssel nutzlos.

Bevor weiter in die Zukunft geblickt wurde, zeigte CGM Z1.PRO Produktexpertin Sabine Zude, welche neuen Produktfeatures in die Software bereits ein Jahr nach dem Launch integriert wurden. Dazu gehört vor allem der CGM Z1.PRO Abrechnungs-Coach. Dieser analysiert die Potenziale, die sich im Patientenstamm der Praxis verstecken. Mit diesen Informationen kann der Behandler gezielte Angebote zur Verbesserung der Zahngesundheit seiner Patienten machen – und damit signifikant die Patientenzufriedenheit und den Praxisumsatz steigern. In einigen Praxis konnte durch solch eine Prüfung zwischen 3000 und 6000 Euro „versteckter Umsatz“ in einem Halbjahr realisiert werden.

Farben individuell einstellbar

Zude verwies darauf, dass es von Seiten der Nutzer viele Hinweise für Optimierungen von CGM Z1.PRO gab, die ihren Weg in die Software fanden. Dazu gehört, dass die Oberfläche modernisiert wurde, viele Aspekt scalierbar und personalisierbar seien – etwas durch individuelle Farbwahl.

Weitere Features, die Zude vorstellte, waren die Anzeige des Standes der Füllungsgarantie, ein Prophylaxemodul mit individuell wählbaren Interdentalbürstchen sowie die Möglichkeit, patientenbezogen eine Prophylaxe-Mitarbeiterin zu hinterlegen. „Diese Funktion hilft bei der Auswertung des Prophylaxeumsatzes der einzelnen Mitarbeiter – vor allem in großen Praxiseinheiten“, erklärte Zude.

Auch für CGM Z1.PRO gab es einen kleinen Ausblick in die Zukunft: Bis zur IDS 2017 sei unter anderem ein Endomodul sowie eine Erweiterung des 3D-Patientenberaters geplant, berichtete die Produktexpertin.