DGZ-Oral-B-Preis 2014 verliehen
„Der Natur auf der Spur – Wissenschaft und Praxis der Zahnerhaltung“ – so lautete das Motto der diesjährigen Gemeinschaftstagung von DGZ, DGÄZ, DGCZ, DGR²Z, DGPZM und AG Keramik, die am 5. und 6. September in Hamburg stattfand. Mit von der Partie auch Oral-B: Durch die Veranstaltung des DGZ-Oral-B-Symposiums und der traditionellen Vergabe des DGZ-Oral-B-Preises war der Mundpflegespezialist gleich doppelt vertreten.
Insgesamt wurden dabei acht Preisträger für herausragende wissenschaftliche Präsentationen geehrt: Den ersten Platz in der Kategorie „Poster“ sicherte sich Sebastian Daniel Steinbach, während der Hauptpreis in der Kategorie „Kurzvortrag“ an Dr. Anna Kensche ging.
Wissenschaftliches Arbeiten fördern und neue Ansätze auf den Gebieten Prophylaxe, Therapie und Diagnostik würdigen: Der DGZ-Oral-B-Preis ist schon seit Jahren ein fester Bestandteil der Forschungslandschaft und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Wissensaustausch zwischen Universität und Praxis. Prämiert werden dabei in der Regel jeweils drei wissenschaftliche Poster beziehungsweise Kurzvorträge mit besonderem Mehrwert für die zahnärztliche Praxis. Aufgrund der Vielzahl hochwertiger Wettbewerbsbeiträge kam es in diesem Jahr gleich in zwei Fällen zu einer geteilten Platzierung – und insgesamt zu acht Preisträgern.
1. Preis mit 3.000 Euro dotiert
In der Kategorie „Poster“ gewann Sebastian Daniel Steinbach den mit 3.000 Euro dotierten 1. Preis. Er konnte in seiner Studie zur „Mikrobiologische[n] Beurteilung von Fluoreszenz-unterstützt (FACE) exkavierten kariösen Läsionen in vitro“ zeigen, dass „das FACE-System nicht zu einem Verbleib vermehrter kariöser Zahnhartsubstanz in der Kavität führt“. Den zweiten Platz in der Kategorie und somit ein Preisgeld von 2.000 Euro sicherte sich Daniel Lymperopoulos. Platz 3 und 1.000 Euro gingen an Dr. Vera E. Hartmann (geb. Vosen).
Bei den Kurzvorträgen fanden sich gleich fünf Gewinner auf dem Podium wieder, denn sowohl der zweite als auch der dritte Platz wurden aufgrund gleicher Punktzahl doppelt vergeben. Den ungeteilten und ebenfalls mit 3.000 Euro dotierten ersten Platz jedoch belegte Dr. Anna Kensche. Unter dem Titel „Wirkung Nanotechnologie-basierter Prophylaxepräparate auf die erosionsprotektiven Eigenschaften der In-situ-Pellikel“ stellte sie heraus: „Die getesteten Nanomaterialien verstärken die erosionsprotektiven Eigenschaften der in situ gebildeten Pellikel, sind dabei jedoch der Effektivität von Fluoriden unterlegen.“ Platz 2 und 2.000 Euro Preisgeld teilten sich Dr. Sebastian Bürklein und Dr. Sophie Schell. Dr. Tobias Tauböck als auch Dr. Yüksel Korkmaz belegten den dritten Platz und konnten sich über jeweils 500 Euro freuen.