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DGParo 2013: Der ältere Patient

Der demographische Wandel ist auch in der zahnmedizinischen Praxis und Forschung ein immer wichtiger werdendes Thema. Daher steht die parodontale Therapie am älteren Patienten im Fokus der DGParo-Jahrestagung 2013. Diese findet vom 19. bis 21. September 2013 in Erfurt statt.


Foto: Flyer DGParo


Zahnärzte müssen sich zunehmend damit auseinandersetzen, welche Therapien für ältere Patienten noch adäquat sind, berichtet Tagungspräsident und DGParo-Vorstand Prof. Thomas Kocher. Diese Patienten sind häufig multimorbid, nehmen unterschiedliche Medikamente ein, sind gebrechlich und in ihren Bewegungen eingeschränkt.

Wie beeinflussen diese Gegebenheiten die Behandlungsmöglichkeiten? Welche Informationen aus der Anamnese älterer Patienten sind bei der Behandlungsplanung zu beachten, welche Medikamente sind zu berücksichtigen? Diesen Fragen widmet sich der diesjährige DGParo-Jahreskongress, zu dem 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet werden.

Therapie parondontal stark geschädigter Zähne

Parodontal mittel bis stark geschädigte Zähne können mit konsequenter Therapie über Jahrzehnte erhalten werden. Selbst Zähne mit stark reduziertem Stützgewebe können über lange Zeiträume voll funktionstüchtig bleiben. Das belegen zahlreiche wissenschaftliche Publikationen.

Worauf es bei einer systematischen Behandlung ankommt, bestehend aus Initialbehandlung, weiterführender chirurgischer Behandlung und erfolgreicher Erhaltungstherapie, darauf wird u.a. Dr. Wolfgang Westermann eingehen. Zudem stehen für den zahnmedizinischen Nachwuchs an den Universitäten und in der Praxis spezielle Angebote auf der Agenda der wissenschaftlichen Fachtagung.

Junior Commitee gestaltet Sektion

Erstmals wird auch das neu gegründete Junior Committee der DGParo eine eigene Sektion der Jahrestagung unter der Leitfrage gestalten: Warum ist gerade die Parodontologie interessant für junge Zahnärzte und Studierende?

„Was das Fach bietet, welche Perspektiven sich öffnen und wie spannend dieser Bereich sein kann, wenn man ihn als Schnittstellenfach versteht, das sehen unsere Altersgenossen oft noch gar nicht“, sagt die Fachzahnärztin für Parodontologie Dr. Inga Harks.

Weitere Informationen: www.dgparo-jahrestagung.de.