Ehrung fürs Lebenswerk

DGI stiftet Karl-Ludwig-Ackermann-Medaille

Nach dem unerwarteten Tod von Dr. Karl Ludwig Ackermann reagiert die DGI und widmet ihm eine Medaille. Zukünftig sollen Personen damit für ihr Lebenswerk in der oralen Implantologie geehrt werden.


Karl-Ludwig-Ackermann-Medaille

Ende Juli 2020 unerwartet verstorben: Dr. Karl-Ludwig Ackermann. © DÄV/Skupin


Der Tod von Karl-Ludwig Ackermann traf die Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) Ende Juli 2020 plötzlich und unerwartet. Er gehörte zu den Pionieren der Implantologie und prägte die Entwicklung des Faches. Aufgrund dieser Verdienste stiftet der Vorstand der DGI daher nun die Karl-Ludwig-Ackermann-Medaille.

Wirken von Karl-Ludwig Ackermann

Bereits seit 2000 war Dr. Ackermann Schatzmeister im Vorstand der DGI und ein engagierter Lehrer im Fortbildungsprogramm. Bereits in seiner Assistenzzeit widmete er sich der oralen Implantologie, bis er schließlich 1983 den Titel „Fachzahnarzt für Oralchirurgie“ erlangte. Doch auch in anderen Fachgesellschaften setzte er sich ein. Er war Beisitzer in der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) und galt als Brückenbauer zwischen den Fachgesellschaften.

Zu Ackermanns Tod äußerte der DGI-Vorstand, dass er eine fachliche als auch menschliche Lücke in der DGI-Familie hinterließe. Er war Mentor mehrerer Generationen von Zahnärzten und Zahnärztinnen.

Karl-Ludwig-Ackermann-Medaille

Die Karl-Ludwig-Ackermann-Medaille soll zukünftig zur Ehrung an Personen für ihr Lebenswerk im dentalen Fachbereich der Implantologie verliehen werden. Dies entschied der Vorstand der DGI am 28. August 2020 auf seiner Klausurtagung. Damit ehrt die Fachgesellschaft das Leben und Wirken von Dr. Karl-Ludwig Ackermann nachhaltig. So wird er für viele andere auch langfristig ein Vorbild in Sachen Engagement für das Fach bleiben.

Quelle: DGI