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Coltène: Therapie und Kommunikation

Der Erfolg einer Praxis hängt nicht alleine von den Fähig- und Fertigkeiten der behandelnden Zahnärzte ab. Die Patientenkommunikation, die Vermittlung von Zusatzleitungen und eine tiefe Durchdringung der Gebührenposten und ihrer Möglichkeiten sind ebenso Faktoren, die den Praxiserfolg bestimmen.



Sowohl für das zahnärztliche Handeln wie für erfolgreiche Kommunikation mit den Patienten hatte Coltène Whaledent im badischen Gaggenau ein Wochenende voller Tipps vorbereitet. Die Zahnärztin Dr. Sylvia Rahm zeigte anschaulich auf, welche Behandlungsoptionen COMPONEER, ein direktes Komposit Veneering System, bietet, und der Personaltrainer Lothar Seel entführte die zahlreichen Teilnehmer in die Welt der Patientenkommunikation.

Rahm erläuterte zunächst das COMPONEER Produkt, also die polymerisierten, vorgefertigten und dünn gepressten Nano-Hybrid-Komposit-Schmelz-Schalen, mit denen den Behandlern eine Zwischenlösung zwischen Keramikveneer und direkter Füllungstherapie zur Verfügung steht. Vorteile des Systems sind die Chairside-Fertigung, eine geringe Investition und wenig apparativer Aufwand sowie eine hohe Patientenzufriedenheit, weil die Restauration selbst auf Sprechdistanz unsichtbar ist. Dass dem Patienten das Material in Rechnung gestellt werden kann, ist ein weiterer, für den Zahnarzt nicht unerheblicher Zusatznutzen.

Zudem ist die Anwendung minimalinvasiv, der Zahnarzt arbeitet quasi wie ein Zahntechniker, und es handelt sich um eine Privatleistung außerhalb des Budgets. Ganz gleich, welchen Schwerpunkt ein Zahnarzt verfolgt: Sowohl in der Ästhetik wie in der Funktionstherapie ist diese Veneer-Technik sinnvoll und angeraten.

Man kann nicht NICHT kommunizieren

Auf dem Grundsatz „Kommunikation ist nie das, was man sagt. Sondern das, was der andere versteht!“ baute Seel seine Vortragsblöcke an den beiden Veranstaltungstagen auf.  „Man kann nicht NICHT kommunizieren“, gehörte ebenso zu den erläuterten Grundsätzen wie die Erkenntnisse über das Wechselspiel zwischen Sach- und Beziehungsebene. Seel vermittelte praxisnahe Hinweise dazu, wie die Patientenkommunikation optimiert und das eigene Verhalten, also das des Zahnarztes, zu verändern ist, um eine für beide Seiten nutzbare Kommunikation aufzubauen.

Als besonderes Bonbon für die Teilnehmer hatte Coltène Whaledent am Abend des ersten Veranstaltungstags einige Testfahrten mit einem Unimog vorbereitet. Kein Wunder: Die Fortbildung fand schließlich im Unimog-Museum in Gaggenau statt.