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Carestream: DVT für den Generalisten

Aktuelle Trends beim digitalen Röntgen und der CAD/CAM-Technologie standen im Fokus einer Carestream-Veranstaltung in Berlin. Diskutiert wurde über zusätzliche diagnostische Optionen des 3D-Röntgens, juristische Aspekte bei übersehenen Befunden und den digitalen Workflow.



Rund 50 bis 60 Prozent der Zahnärzte röntgen nach wie vor analog. Doch aktuelle Verkaufszahlen belegen, dass immer mehr Praxen umrüsten. Denn die Vorteile der digitalen Verfahren überzeugen: Verzicht auf Chemie, bessere Strahlenhygiene, platzsparende Archivierung von Patientendaten sowie optimierter Workflow.
Vor DVT-Geräten schrecken etliche Zahnärzte allerdings noch zurück. Juristische Aspekte bei übersehenen Befunden, Fehlbeurteilungen, der Dokumentationsaufwand, aber auch die Kosten halten derzeit noch von der Anschaffung ab.

Kombigeräte empfohlen

3D-Röntgen ist auch kein Muss, unterstrich Frank Bartsch, Trade Marketing Manager bei Carestream Dental. Er rät Umsteigern zum Kombigerät, dem neuen CS 8100 3D. Es sei mit einem 2D-und 3D-Multifunktionssystem ausgestattet und eigne sich mit einer Auflösung von bis zu 75 µm auch für die endodontische Diagnostik. Besonders wichtig ist ihm die Option, zwischen vier unterschiedlichen Sichtfeldern  – von 4 x 4 bis 8 x 9 cm – wählen zu können. Denn wer ein zu umfassendes Sichtfeld wählt (Field of View), läuft Gefahr, bestimmte Befunde zu übersehen oder nicht beurteilen zu können. Das machte der Güstrower Zahnarzt Dr. Sigmar Kopp an unterschiedlichen Fallbeispielen deutlich. Im Zweifel müsse man einen Spezialisten zu Rate ziehen, erklärte er. Grundsätzlich plädiert er für eine indikationsbezogene Eingrenzung des Sichtfeldes. Die Kosten des neuen DVT-Gerätes liegen bei rund 50.000 Euro.

Chairside-Fertigung

Johann Huber, CAD/CAM-Spezialist bei Carestream Dental, präsentierte in Berlin zudem das bereits auf der IDS 2013 vorgestellte CS Solutions-System zur Chairside-Fertigung von Restaurationen. Die „CEREC-Konkurrenz“ umfasst den intraoralen 3D-Scanner CS 3500, die CAD-Software CS Restore, die Schleifmaschine CS 3000 und das Web-Portal CS Connect. Zum Digitalisieren der Abdrücke lassen sich darüber hinaus die Carestream-DVTs in das offene System einbinden. Aufgrund des modularen Aufbaus von CS Solutions kann der Behandler wählen, ob er den kompletten digitalen Workflow oder lediglich einzelne Bestandteile in die Praxis integriert. Die Kosten des Gesamtpakets liegen bei 70.000 Euro, der Intraoralscanner allein schlägt mit rund 25.000 Euro zu Buche.

Weitere Informationen: www.carestreamdental.de