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Berufspolitische Themen voranbringen

Die Privatzahnärztliche Vereinigung Deutschlands (PZVD) und der Bundesverband der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa (BDIZ EDI) arbeiten ab sofort zusammen. Ziel ist es, gemeinsame berufspolitische Themen, insbesondere die privatrechtlichen Behandlungsverhältnisse, gemeinsam nach außen zu tragen.


Beide Verbände haben bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet, zuletzt bei der Verfassungsbeschwerde gegen die GOZ 2012. Foto Hauptbild: Tony Hegewald / pixelio.de


Beide Verbände haben bereits in der  Vergangenheit zusammengearbeitet, zuletzt bei der Verfassungsbeschwerde gegen die GOZ 2012 und dem gemeinsamen Eintreten gegen eine geplante Bürgerversicherung. Aus der Verbindung sollen aber auch Synergieeffekte für die Mitglieder beider Verbände generiert werden. 
 
Aus der Erkenntnis, dass eine Kooperation Vorteile für die Mitglieder beider Verbände bietet, wird diese Zusammenarbeit in Zukunft intensiviert: „In einer Gesellschaft, die sich an einem Primat der Gleichheit (als einer Fiktion von Gerechtigkeit) orientiert, müssen sich diejenigen mit guten Argumenten verstärkt zu Wort melden, die einen Fortschritt durch individuelle Freiheit suchen“, sagt PZVD-Präsident Dr. Wilfried Beckmann.

Fragen des Gebührenrechts und der privaten Praxisführung

Für BDIZ EDI-Präsident Christian Berger ziehen PZVD und BDIZ EDI in Bezug auf die GOZ 2012 längst an einem Strang. „Die Schere zwischen Praxiskosten und Honorar geht immer weiter auseinander. Mit unserem Partner werden wir uns in Zukunft in vielen Fragen des Gebührenrechts und der privaten Praxisführung koordiniert öffentlich zu Wort melden.“

Die implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa bieten ihre zahnmedizinische Dienstleistung fast ausschließlich in privater Rechtsbeziehung zum Patienten an. Die vergangenen Jahrzehnte haben bestätigt, dass sich die Implantologie nur in einem solchen Umfeld wissenschaftlich zum Wohl der Patienten weiterentwickeln kann. Der BDIZ EDI hat die Verfassungsbeschwerde gegen die GOZ 2012 initiiert und das GOZ-Kompendium zur Unterstützung für jede Zahnarztpraxis im Umgang mit der GOZ 2012 herausgebracht. 

Die PZVD ist die Interessenvertretung der Zahnärztinnen und Zahnärzte, die in freier Rechtsbeziehung mit ihren Patienten arbeiten. Deshalb setzt sich die PZVD für den Erhalt und Ausbau des privatrechtlichen Behandlungsverhältnisses ein.