Behandlungsfehler: Britin litt jahrelang unter “Hai-Gebiss”
Weil Lauren Fields Zahnarzt versäumte, ihr einen nicht herausfallenden Milchzahn zu ziehen, bohrte sich mit zehn Jahren ein Zahn an einer ungewöhnlichen Stelle durch das Zahnfleisch.
Acht Jahre lang lebte Lauren Field mit ihrem “Hai-Gebiss”: Ihr behandelnder Zahnarzt versäumte es, den persistierenden Milchzahn in ihrem Gebiss zu ziehen. Es versicherte ihr, dass dieser irgendwann von selbst herausfallen würde. Als sie etwa zehn Jahre alt war, brach der bleibende Zahn oberhalb und waagerecht durchs Zahnfleisch und verursache jahrelang Blutungen an Zahnfleisch und Lippen.
Ihr Zahnarzt jedoch verweigerte ihr die Überweisung an einen Kieferorthopäden, der ihr beim Richten des Zahns hätte helfen können. Erst als Lauren volljährig wird, sucht sie einen anderen Mediziner auf, der sie sofort behandelt.
Eine anschließende kieferorthopädische Behandlung richtete schließlich die Zähne von Lauren Field. Für die jahrelangen Schmerzen, Hänseleien in der Schule und zur Tilgung der Behandlungskosten, erhielt sie nun immerhin eine finanzielle Kompensation von etwa 12 000 Euro. Die Parteien einigten sich außergerichtlich.
Quelle: New York Post/Bild.de