Aus DGGZ wird Gender Dentistry International
Die Deutsche Gesellschaft für geschlechterspezifische Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGGZ) benennt sich in Gender Dentistry International (GDI) um. Zunächst soll die internationale Arbeit noch unter dem Dach des neuen GDI mit Sitz in Deutschland laufen – für die Zukunft sind auch GDI-Länder-Strukturen angedacht.
„Wir sind jetzt international aufgestellt und bringen zusammen, wer auf der Welt an Gender Dentistry-Aspekten forscht“, sagt PD Dr. Dr. Christiane Gleissner, wiedergewählte Präsidentin der nunmehr als Gender Dentistry International e.V. (GDI) arbeitenden wissenschaftlichen Fachgesellschaft.
Diese Veränderung ging zurück auf entsprechende Anregungen von Wissenschaftlern aus anderen Ländern, die nicht zuletzt im Rahmen einer Session zu Gender-Aspekten bei Parodontalerkrankungen anlässlich der Europerio 7 im Jahr 2012 in Wien zusammen kamen. Ihr Argument: Es gebe in Deutschland bereits eine sehr gute Struktur, der man sich aus den anderen Ländern anschließen könne.
Künftig GDI-Länder-Strukturen angedacht
Zunächst soll die internationale Arbeit noch unter dem Dach des neuen GDI e.V. mit Sitz in Deutschland laufen – für die Zukunft sind auch GDI-Länder-Strukturen angedacht. Zur Förderung und Entwicklung der internationalen Arbeit beschloss die Mitgliederversammlung die Einrichtung einer Position, die direkt dem Vorstand angegliedert ist: Als „Head of International Scientific Relations“ wird das Mitglied des erweiterten Vorstandes Kontakte knüpfen und wissenschaftliche Beiträge für das interne Netzwerk generieren.
Als internationale Repräsentantin wünschten sich Vorstand und Mitgliederversammlung PD DDr. Gabriella Dvorak, die an der Universität Wien zusammen mit weiteren Kollegen bereits zahlreiche Studien zu Gender Dentistry-Aspekten initiiert und durchgeführt hat. Sie hat die Wahl angenommen und bereits spannenden ersten Input in die neue Aufstellung des GDI eingebracht.
Neue Preis für Forschung im Bereich Gender Dentistry
Neu ist auch die Ausschreibung eines dotierten Preises für Forschung im Bereich Gender Dentistry, der auf Initiative und Sponsoring von Dr. Tim Nolting/Freudenberg zurückgeht. Nolting ist wiedergewählter Vizepräsident der Fachgesellschaft. Wiedergewählt als Schriftführerin wurde zudem Birgit Dohlus. Neu im Vorstand ist Zahnärztin Nina Düchting im Amt der Schatzmeisterin.
„Auch aus Deutschland wünschen wir uns noch mehr Engagement aus Wissenschaft und Praxis und Kollegen, die sich im Bereich der Gender Dentistry engagieren“, sagt Präsidentin Gleissner. In den kommenden Wochen werden Website und weitere Kommunikationsmedien schrittweise den Veränderungen angepasst und die neuen Kontaktdaten veröffentlicht.
Bis dahin bleiben die Kontakte über www.dggz-online.de und info@dggz-online.de aktiv.