Neue Zahlen zur Form der Berufsausübung

Angestelltenverhältnis immer beliebter

Das Angesteltenverhältnis wird bei jungen Zahnärzten immer beliebter. Dies bestätigten nun die Zahlen des Statistischen Jahrbuchs der Bundeszahnärztekammer.


PantherMedia/ Arne Trautmann


Junge Zahnärzte favorisieren immer öfter das Angestelltenverhältnis. Im Gegensatz dazu sinkt die Anzahl der niedergelassenen Zahnärzte stetig. Von den 71.926 zahnärztlich tätigen Personen in Deutschland waren zum 31. Dezember 2016 insgesamt 16.715 in einer Praxis angestellt. Aus- und Weiterbildungsassistenten stellen in dieser Gruppe seit Jahren längst nicht mehr die größte Zahl dar. Vor allem Frauen verbleiben auch nach der Assistenzzeit (vorerst) in einem Angestelltenverhältnis – fast zwei von drei angestellten Zahnärzten sind weiblich.

Wer sich doch für eine Niederlassung entscheide, gehe zumeist den Weg über die Übernahme einer bestehenden Einzelpraxis – knapp zwei Drittel der 2016 neu niedergelassenen Zahnärzte entschieden sich für diesen Weg – und gaben dafür durchschnittlich 342.000 Euro aus. 30 Prozent der Gründer machten sich durch Übernahme, Beitritt oder Neugründung einer Berufsausübungsgemeinschaft selbstständig, während die Neugründung einer Einzelpraxis nur von sieben Prozent der Zahnärzte gewählt wird.

Diese Zahlen entstammen dem Statistischen Jahrbuch der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), welches jährlich herausgegeben wird. Die fortlaufende Erfassung zahnärztlicher Berufsverläufe ist eine wesentliche Grundlage für die weitere Ausgestaltung der Unterstützung bei der zahnärztlichen Berufsausübung und für die Weiterentwicklung des Berufsbildes.