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Ästhetik bei schwierigen Patienten

Am 9. und 10. Mai 2014 findet die 10. INTERNA der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde (DGÄZ) statt. Sie steht unter dem Motto "Ästhetik bei schwierigen Voraussetzungen". In Westerburg stellen Zahnärzte und Zahntechniker Konzepte vor, die sich bereits bewährt haben und liefern vielfältige anwendungsorientierte Anregungen für Praxis und Labor.


Das PA-vorgeschädigte Gebiss ist ein Klassiker in unseren Praxen und stellt hinsichtlich der Ästhetik hohe Erwartungen an Zahnarzt und Zahntechniker, so ZA Wolfgang M. Boer, Pressesprecher der DGÄZ und Tagungsleiter der INTERNA, Foto: DGÄZ


„Wir sind im Alltag leider nicht von gesunden Musterpatienten umgeben, deren orale Situation wir mit ein paar profunden Tricks in Funktion und Ästhetik optimieren können“, sagt DGÄZ-Präsident Prof. Dr. mult. Robert Sader. „Der Alltag sind eher komplexe Fälle. Es sind Patienten, die oft zu spät zahnärztliche Hilfe einfordern, die unter situationsverschärfenden Allgemeinerkrankungen leiden, aber eben auch solche, die im Leben andere Prioritäten setzen als Mundgesundheit. Sie werden für uns zu einer Herausforderung – nicht zuletzt, weil es im Ergebnis auch noch unsichtbar und gelungen aussehen soll.” Die bevorstehende  10. INTERNA soll sich daher genau solchen Aufgabenstellungen widmen.

Die Referenten der Tagung kommen  fast alle aus der Praxis. Tagungsleiter und Organisator ZA Wolfgang M. Boer hat für das Anderthalb-Tage-Programm sehr verschiedene Blickwinkel kombiniert und liefert damit ein Erfahrungspaket, das die Thematik rundum betrachtet und damit das eigene Entscheidungspotential um viele spannende Facetten erweitert.

ZA Boer: „Das PA-vorgeschädigte Gebiss ist, das zeigen viele Studien, in Deutschland weit verbreitet – mit noch steigender Tendenz. Und es führt uns oft an unsere Grenzen, wenn wir einen ästhetischen Anspruch an unser Behandlungskonzept haben. Genau diesem Moment werden wir uns widmen: Was geht, was davon ist sinnvoll, und wann müssen wir Kompromisse eingehen?“ Zu den fachlichen Stichworten gehören beispielsweise minimalinvasives Vorgehen, chirurgische und nichtchirurgische Wege, orthodontische Techniken und Implantologie.

Präsentation ausgewählter Fall-Lösungen

„Zu den Vorträgen kommen erstmals zwei spannende Angebote, die auf die Teilnehmer zurückgehen beziehungsweise ihre Expertise provozieren“, sagt ZA Boer. Das eine ist eine Präsentation von ausgewählten Fall-Lösungen aus dem DGÄZ-Curriculum Zahntechnik, die von Zahnärzten und Zahntechnikern gemeinsam entwickelte und als empfehlenswert erwiesene Behandlungskonzepte aufzeigen.

Das andere: „Wir fragen unsere Teilnehmer zusammen mit unserem Referenten Dr. Oliver Brendel aus Sindelfingen: Wie hätten Sie entschieden? Dabei steht ein besonderer PA-Fall im Blickpunkt und wir sind sehr gespannt, welche Vorschläge und Anregungen aus dem diskussionsfreudigen Kreis unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen. Auf jeden Fall wird es hilfreich werden: Die Vielfalt der Möglichkeiten der modernen Zahnheilkunde sind zwar ihr Reichtum – aber auch eine Herausforderung an die Praktiker. Die INTERNA wird Kriterien liefern, die die Entscheidungen erleichtern.“

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