Ängstliche Patienten entspannt behandeln
In der zahnärztlichen Praxis wird Lachgas als häufigstes Sedierungsmittel verwendet. In „Lachgassedierung in Theorie und Praxis“ beschreibt Dr. Frank G. Mathers die Wirkungsweise des Gases.
Ängstliche Patienten leiden bei einer Behandlung nicht nur selbst, sondern führen auch zu einem erheblichen Stresspotenzial beim Zahnarzt und dem Praxisteam. Hier kann ein rasch wirkendes Sedierungsverfahren nicht nur die Situation aller Beteiligten verbessern, sondern gleichzeitig zu einer erheblichen Effizienzsteigerung führen, weil Praxisabläufe stressfreier und schneller erfolgen.
Auch Patienten mit störendem Würge- oder Schluckreflex können mit Lachgas einfacher behandelt werden, da die Empfindlichkeit der oberen Atemwege einschließlich der Mundhöhle durch das Gas reduziert wird. Vor dem eigentlichen Eingriff wird das Lachgas mehrere Minuten lang in steigender Dosierung titriert, wobei in der Regel Konzentrationen zwischen 20 und 50 Prozent ausreichen. Eine Kontrolle der Sedierungstiefe und Vitalfunktionen muss kontinuierlich erfolgen.
Grund- und Detailwissen
Wie sind die praktischen Abläufe bei einer inhalativen Sedierung? Welche Patienten sind dafür geeignet? Gibt es Nebenwirkungen? Das Lehrbuch vermittelt Zahnärzten, Ärzten, Studenten und medizinischen Assistenten alle notwendigen Informationen für eine sichere Anwendung von Lachgas bei der Behandlung ängstlicher und phobischer Patienten – und dies mit hohem Praxisbezug sowie einer sinnvollen Kombination von Grund- und Detailwissen.
Das „Lehrbuch der Lachgassedierung in Theorie und Praxis“ ist im Deutschen Zahnärzte Verlag erschienen. (ISBN 978–3–7691–3004–1).