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6. Hirschfeld-Tiburtius-Symposium Ende Juni

Wie vielfältig das Thema Prothetik heute ist, hat das Programm-Team des Dentista Clubs bei der Vorbereitung des aktuellen Jahreskongresses „Hirschfeld-Tiburtius Symposium“ erlebt: Nicht annähernd war es möglich, alle heute diskutierten Facetten in den Vortragsplan einbauen zu können. Die Themenauswahl für den diesjährigen Kongress am 28. Juni in Berlin erfolgte schließlich per Mehrheitsvoten mit dem Blick auf besondere Relevanz für Praxis und Labor.


PD Dr. Ingrid Peroz/Charité, Wissenschaftliche Leiterin des Hirschfeld-Tiburtius-Symposiums Dentista Club e.V.


Nach diesen Kriterien gestaltete sich auch die Auswahl der Referenten: Ohnehin steht beim Hirschfeld-Tiburtius-Symposium die Praxis-Erfahrung im Fokus und nicht die Kongress-Show. In diesem Jahr hat das Veranstalter-Team das Prinzip sogar noch weiter schärfen können: Auf dem Podium der traditionsreichen Kaiserin-Friedrich-Stiftung an der Charité in Berlin Mitte stehen diesmal überwiegend Club-Mitglieder, die ihre Expertise bereits bei vielfältigen Kongressen als erfahrene Referenten präsentiert haben. Sie verbindet ein enger Bezug zur Praxis und gleichzeitig ein kritisches Verfolgen aktueller Entwicklungen rund um das fokussierte Thema. Beispielsweise berichtet Dr. Sabine Kusche, Warburg, über ihre langjährige und vielschichtige Erfahrung mit CEREC in der Praxis – mit dem Ziel, Entscheidungshilfen zu vermitteln, ob sich die Investition auch für die eigene Praxis lohnt. Dagegen steht ein Vortrag aus dem Bereich Zahntechnik, der die CAD/CAM-Welle als Angebot des Dentallabors für die Zahnarztpraxen beleuchtet – aber auch die wirtschaftlichen und fachlichen Umstände reflektiert, die die digitale Zahntechnik heute einfordert. Thema sind zudem die Unterschiede von Prothetik auf Naturzahn und auf Implantat, bei den Werkstoffen richtet sich der Blick auf Keramik einerseits (verbunden mit Tipps aus Gutachtersicht) und auf Komposit (Chancen und Risiken) andererseits, eine Übersicht stellt Zusammenhänge von Zahnersatz und Parodontopathien dar und eine weitere die Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit von Kieferorthopädie und Prothetik. „Von IST zu SOLL“ geht der Weg in einem Beitrag rund um die Fotoanalyse als Grundlage für den Behandlungsplan – und letztlich geht es um diesen Weg auch in einem Sonderbeitrag seitens des Gerontologen Prof. Dr. Uwe Fachinger, Universität Vechta, zu Armutsgefahren im Alter durch Gesundheitskosten. 

Das Hirschfeld-Tiburtius-Symposium, das sich wie die meisten Angebote des Dentista Clubs an Zahnärztinnen und Zahnärzte, Zahntechniker und Zahntechnikerinnen, das Praxisteam und Dienstleister rund um die Zahnarztpraxis richtet, liefert ganz bewusst facettenreiche Aspekte zum Thema Prothetik: „Wir stellen die vielschichtigen Fragen, die sich auch uns selbst in der Alltagspraxis bei unseren unterschiedlichen Patientenfällen stellen“, so das Programm-Team, „an unsere Referentinnen und Referenten, die sich in besonderen Themen spezialisiert haben, und wir freuen uns auf ihre Antworten. Denn wir wissen, dass auch die Antworten einen engen kollegialen Bezug zum Alltag in der Zahnarztpraxis haben.“

Infos&Anmeldung: www.dentista-club.de/symposium