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500 Besucher von DIKON on Tour

Die Themen waren identisch, die Referenten wechselten. Im Herbst 2014 ging der ‚Dentsply Implants Kongress‘ (DIKON) mit mehreren regionalen Veranstaltungen ‚on Tour‘. Zahnärzte und Zahntechniker informierten sich bei erfahrenen Praktikern über innovative Produkte und neue Trends. Insgesamt kamen rund 500 Besucher zur Roadshow.


Der DENTSPLY Implants Kongress war im Herbst 2014 auf vier regionalen Veranstaltungen in Hamburg, Frankfurt (Foto), Nürnberg und Dortmund ‚on Tour‘. Foto: Dentsply Implants


Zur Vorstellung verschiedener Innovationen, gastierte Dentsply Implants im September und Oktober mit einer besonderen Roadshow in den Metropolen Hamburg, Frankfurt, Nürnberg und Dortmund. Die in der Region ansässigen Zahnärzte und Zahntechniker wurden eingeladen, sich beim „DIKON on Tour“ über die aktuellen Produktinnovationen des Implantatherstellers zu informieren. Jede Station der Roadshow hatte ihre eigenen Experten, die die Neuheiten präsentierten – das neue Astra Tech Implant System EV, das intraorale Schweißkonzept WeldOne für die Implantatsysteme Ankylos und XiVE sowie die einfache und präzise Fertigung von Konusversorgungen (SynCone-Konzept) auf allen gängigen Implantatsystemen mithilfe von patientenindividuellen Atlantis-Abutments. Abgerundet wurden die jeweiligen Veranstaltungen durch die Vorstellung innovativer und maßgeschneiderter Marketing-Maßnahmen, insbesondere im Online Bereich: Praxen und Labore erhielten wertvolle Anregungen, wie sie sich erfolgreich positionieren und vom Wettbewerb abheben können.

Am 8. Oktober gastierte der DIKON als zweite von vier Stationen in Frankfurt am Main, im Radisson Blu Hotel. Nach der Begrüßung durch Dr. Karsten Wagner, Managing Director Dentsply Implants Deutschland und den einführenden Worten des Moderators Dr. Mischa Krebs sprach ZTM José de San José González zum Thema „Digital in die Zukunft – CAD/CAM basierte Implantatprothetik – Atlantis Isus“. González stellte anhand zweier Patientenfälle die schon heute gegebenen Möglichkeiten des digitalen Workflows vor. So ist es mit der Planungssoftware Simplant 16 möglich, eine Bohrschablone, Atlantis-Abutments und Provisorien schon vor der Implantatinsertion fertigzustellen und den Patienten am Tag der Operation zu versorgen. Anschließend zeigte er die Probleme von Standardabutments, insbesondere bei großen Lücken, auf. In diesen Fällen fehlt die Gewebeunterstützung, und durch die entstehenden schwer zugänglichen Interdentalräume kann sich durch nicht entfernte Zementreste Periimplantitis entwickeln. Solche Nachteile werden durch die Verwendung patientenindividueller Atlantis-Abutments vermieden. Diese industriell gefertigten Abutments führen zu einer optimalen Weichgewebsausformung und guten ästhetischen Ergebnissen. Darüber hinaus ermöglichen sie auch den Ausgleich ungünstiger Achsneigungen. ZTM González zeigte auch den Fall einer Komplettversorgung im Ober- und Unterkiefer mit Atlantis-Isus-Stegen und angulierten Schraubkanälen für eine optimale Platzierung der Austrittsöffnungen. Den Abschluss des Vortrags bildete ein Patientenfall mit einem zum Teil resezierten Oberkiefer. Hierbei wurde auf zwei konventionellen Implantaten und einem Zygoma-Implantat ein Atlantis-Isus-Steg befestigt und mit einer Epithese versorgt. Dieser Fall belegte eindrucksvoll, mit welcher Präzision dieses System arbeitet und welche Möglichkeiten es den Anwendern bietet.

Astra Tech Implant System EV

Als zweite Referentin behandelte Dr. Petra Rauch das Thema „Was Sie sich schon immer von Ihrem Implantatsystem gewünscht haben – Das Astra Tech Implantat System EV“. Sie betonte einleitend, dass Implantate nicht die besseren Zähne sind, sondern der bessere Zahnersatz. Dr. Rauch betrachtete die Entwicklung der dentalen Implantologie von den ursprünglichen Schwerpunkten wie Osseointegration über Restaurationen, die eigenen Zähnen nahe kommen, bis heute, da die rot-weiße Ästhetik im Vordergrund steht. Anschließend sprach sie über das neue Astra Tech Implant System EV, stellte das modifizierte Bohrprotokoll, die konsequente Farbkodierung, die neue optimierte Chirurgie-Kassette und das Implantatdesign mit allen Vorteilen anhand von Patientenfällen vor. Ebenfalls neu sind der selbstzentrierende Abformpfosten und die Abutments, die als nicht-indexierte Aufbauten, als indexierte Varianten mit sechs möglichen Positionen und als individuelle ATLANTIS-Abutments mit einer One-position-only-Platzierung erhältlich sind. Auch diese Komponenten stellte Dr. Rauch ausführlich an verschiedenen Patientenfällen dar.

Im Anschluss an die Kaffeepause referierte Dr. Frank Kornmann über „Das WeldOne-Konzept für stabile und dauerhafte Chairside-Lösungen“. Er begann mit der Vorstellung von Sofortversorgungskonzepten vom Einzelzahn bis zum zahnlosen Kiefer. Für diese Fälle stellte er das Konzept des intraoralen Verschweißens von Gerüsten vor. Dieses vermeidet Zwischenschritte wie Abformung, Gerüstherstellung und -einprobe. Anhand etlicher Fallbeispiele zeigte er die Herstellung einer durch ein geschweißtes Gerüst unterstützten Prothese Step-by-step – klinisch wie auch mit den anschließenden Schritten im zahntechnischen Labor. Dieses neue Konzept ist kostengünstig und ermöglicht dem Zahnarzt darüber hinaus, den Patienten schon am Tag der Operation mit einer verschraubten Brücke zu versorgen.

Praxismarketing heißt Zukunftssicherung

Stephan Jorewitz, verantwortlich für Praxismarketing bei Dentsply Implants, machte in seinem Vortrag „Praxismarketing heißt Zukunftssicherung“ anhand aktueller Zahlen deutlich, wie allgegenwärtig das Internet mittlerweile in unserem Alltag geworden ist: massenhafter Austausch von Videos und Bildern, stark zunehmende Online-Einkäufe usw. 75 Prozent der Deutschen recherchieren online zu Gesundheitsfragen und 54 Prozent machen ihre Arzt- oder Behandlungswahl von der Internetrecherche abhängig. Da heute immer mehr Menschen mit ihren eigenen Profilen in sozialen Netzwerken wie Facebook präsent sind, erwarten sie auch von ihrem Zahnarzt einen professionellen Auftritt. Dazu gehört ein modernes Webdesign ebenso wie erstklassige Praxisfotos und verständliche Texte. Entscheidend aber ist eine schnelle Auffindbarkeit über Google und die Präsenz in Bewertungsportalen mit möglichst positiven Kommentaren. Wie sich das Corporate Design einer Website dann auch in anderen Werbematerialien widerspiegeln kann, zeigte Jorewitz anhand beeindruckender Beispielbilder: von der Fahrzeugbeschriftung über Zeitungs-anzeigen, Hauswurfsendungen, Plakaten und Beschilderung bis hin zur Gestaltung des Empfangs, der Praxisräume und der Informationsmaterialien. Bei allen diesen Maßnahmen unterstützt das Marketingprogramm Stepps die Zahnärzte und Labore mit einem Netzwerk von professionellen Beratern und Spezialisten, die nach einer sorgfältigen Analyse und auf Basis der individuellen Bedürfnisse passende Maßnahmen entwickeln.

Die vier Themen der DIKON-Roadshow stellten eindrucksvoll die Innovationskraft des neuen Unternehmens Dentsply Implants unter Beweis. Den Teilnehmern konnte gezeigt werden, dass das Unternehmen nicht nur ausgezeichnete Implantate und entsprechendes Zubehör fertigt, sondern einen starken Fokus auf die konsequente Entwicklung und Optimierung von Versorgungskonzepten legt. Neben den kompakt aufbereiteten Informationen schätzten die Besucher besonders den exklusiven und familiären Rahmen, die Möglichkeit eine solche Veranstaltung in „ihrer Nähe“ zu besuchen sowie die direkte Austausch- und Kontaktmöglichkeit zu den betreuenden Außendienstmitarbeitern.