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50 Jahre DMG – Rückblick und Ausblick

Beim Hamburger Dentalunternehmen DMG knallen 2014 die Sektkorken: Das Traditionsunternehmen feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Bisher wurde das Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür und einer speziellen Fortbildungsveranstaltung gefeiert. Ein Blick zurück auf die traditionsreiche Geschichte des Unternehmens ist 2014 gestattet, der Fokus ist jedoch auf die Zukunft und die Perspektiven in der Dentalindustrie gerichtet.



Angefangen hat alles 1963: Der Diplom-Kaufmann Ernst Mühlbauer gründete in Hamburg eine Silikatzementproduktion unter dem Namen DMG – Dental Material Gesellschaft. Zu den ersten Tätigkeitsfeldern gehörten neben Silikatzementen für die Dentalindustrie auch zahnmedizinische Abformmaterialien.

Ein entscheidender Meilenstein waren 1978 die patentierten „Safecaps“: selbstaktivierende Amalgamkapseln, die zum zahnmedizinischen Standard wurden und noch heute Verwendung finden. Mit dem provisorischen Kronen- und Brückenmaterial Luxatemp begann DMG in den 90er-Jahren, erstmals Produkte unter eigenen Markennamen international zu vermarkten.

Eines der wenigen inhabergeführten Unternehmen im Dentalmarkt

Nach dem Tod Ernst Mühlbauers im Jahr 1998 übernahm sein Sohn, Dr. Wolfgang Mühlbauer, die Geschäftsführung. DMG ist damit eines der wenigen inhabergeführten Unternehmen im Dentalmarkt. Ein wesentlicher Vorteil: Geschäftsführer Mühlbauer kennt alle Facetten des Unternehmens im wahrsten Sinne des Wortes von Kindesbeinen an. Er ist selbst ins Tagesgeschäft eingebunden, nimmt direkten Anteil an Erfolg und Misserfolg und kann unmittelbar eigene Akzente in der Steuerung setzen.

Für Mühlbauer und die aktuell 360 DMG-Mitarbeiter sind Innovationen das Ziel des täglichen Einsatzes. Aufmerksamkeit über die Fachwelt hinaus erlangte DMG mit dem 2009 vorgestellten Produkt „Icon“ zur bohrerfreien Behandlung beginnender Karies mittels Kariesinfiltration. Ein zentraler Anspruch der Hanseaten ist es, nicht auf dem Erreichten stehen zu bleiben. „Icon“ selbst wurde bereits weiter entwickelt, noch einfacher in der Anwendung gemacht. „Was zukünftige Projekte angeht, stehen die Themen Prävention und Prophylaxe ganz oben auf der Agenda. Auch mit den Bedürfnissen der Implantologen, wenn es um begleitende Verbrauchsmaterialien geht, beschäftigen wir uns intensiv“, erklärt Geschäftsführerin Susanne Stegen.

Kundennähe ist Trumpf

Auch die Nähe zum Kunden ist DMG wichtig. Persönlicher Kontakt wird nicht nur zu Zahnarztpraxen und Universitäten, sondern auch zu Handelspartnern gesucht. „Wir haben deshalb unser Vertriebsteam in den letzten Jahren deutlich ausgebaut, im Außendienst wie auch in der telefonischen Betreuung, an unserer kostenfreien Hotline und im After Sales Service“, betont Stegen.

Darüber hinaus bietet DMG regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen in der Hamburger Zentrale in der Elbgaustraße 248 an und initiiert Veranstaltungsreihen wie den „Scientific Talk@DMG“ oder die „ElbWissen 2014“. Stegen: „In unserem ,Innovation Network’ und dem ,Circle of Experts’ tauschen wir uns zudem intensiv mit internationalen Meinungsbildnern aus. Überhaupt versuchen wir, Zahnärzte über möglichst alle Stufen aktiv in unsere Arbeit einzubinden.“

Die Basis aller Innovationen

Der Westen Hamburgs ist und bleibt die Basis aller Innovationen von DMG. Dort sind Forschung und Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Verwaltung zentral vereint. Noch in diesem Jahr soll in einem 6000 Quadratmeter großen Neubau die Produktion aufgenommen werden. Vertrieben werden die DMG-Produkte von Hamburg aus in rund 80 Ländern, zumeist über Exklusiv-Handelspartner. Das Unternehmen setzt auch langfristig auf den Standort im Norden und Produkte „Made in Germany“. „Wenn man schon seine Firma in der ,schönsten Stadt der Welt’ haben kann, warum soll man woanders hinziehen?“, sagt die bekennende Hanseatin Stegen.